Kraume und Behle wehren sich gegen Vorwürfe von CDU und UK
Bürgerbegehren Kirchhundem
- Kirchhundem, 09.08.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Kirchhundem. Das Bürgerbegehren, das die Abschaffung der Beigeordneten-Stelle im Kirchhundemer Rathaus zum Ziel hat, sorgt weiter für Diskussionen. Nach der scharfen Kritik der Fraktionen von CDU und UK an der Argumentation der Initiatoren (LokalPlus berichtete am 7. August) melden sich letztere nun mit einer Stellungnahme zu Wort. Renate Kraume und Manuel Behle wehren sich darin gegen den Vorwurf, Tatsachen verdreht zu haben.
Der Einspareffekt werde lediglich„,marginal“ ausfallen, monierten hingegen CDU und UK am Dienstag – zumal ein Kämmerer eine Lebenszeitstelle erhalte. Kraume und Behle halten jedoch an ihren Ausführungen fest, die „wahrheitsgemäß“ seien. Außerdem weisen die beiden SPD-Kommunalpolitiker in ihrer Stellungnahme den Vorwurf zurück, mit dem Bürgerbegehren parteipolitische Ziele zu verfolgen. „Wir versuchen als Bürger der Gemeinde Kirchhundem, der Bürgerschaft die Tatsachen zu diesem Thema ohne Parteigeplänkel darzustellen“, schreiben die Initiatoren. Und erklären darüber hinaus, sich nicht auf eine „Schlammschlacht“ einlassen zu wollen. Stattdessen sollen die Bürger entscheiden.
„Das ist keine Lüge, es waren 9 Personen anwesend, die das bezeugen können“, schreiben Kraume und Behle. Nach LokalPlus-Informationen bezog sich Middelhoff mit seiner Aussage zu Jahresbeginn allerdings auf seine Ankündigung im Vorfeld der Bürgermeisterwahl 2014.
Fünfter und letzter Punkt: die von CDU und UK monierte „hohe Zahl der nicht ausgeführten Ratsbeschlüsse“, die auf die angespannte Personalsituation im Rathaus zurückzuführen sei. „Fakt ist, es gab auch nichtausgeführte Ratsbeschlüsse, als der Beigeordnete noch im Amt war“, halten Kraume und Behle den Kritikern entgegen.