Klausurtagung und Betriebsfest im focus-Wohnhaus

Austausch unter Kollegen


WIR im WHACH! Teilnehmende der Klausurtage im focus-Wohnhaus Am Cölschen Heck. von privat
WIR im WHACH! Teilnehmende der Klausurtage im focus-Wohnhaus Am Cölschen Heck. © privat

Welschen Ennest. Stationäre Einrichtungen sind seit Coronabeginn besonders gefordert. Mitarbeitende des focus-Wohnhauses Am Cölschen Heck (WHACH) stellen sich seit 2020 zusätzlich der Aufgabe, das neu eröffnete Wohnhaus mit Leben zu füllen.


Wie im vergangenen Jahr begab sich das Betreuungsteam des Wohnhauses für anderthalb Tage in Klausur, um über die gemeinsame Arbeit mit den 24 im Wohnhaus lebenden Menschen mit Behinderungen in den Austausch zu kommen.

Neben diesem inhaltlichen Austausch, beschäftigten sich die Mitarbeitenden, die Leitung und die Mitarbeitendenvertretung mit den aktuellen Einflussfaktoren der Dienstplangestaltung und den damit einhergehenden alltäglichen Belastungsfaktoren für Mitarbeitende. Anknüpfungspunkte zur Entlastung für Mitarbeitende in der Dienstplangestaltung wurden ausgetauscht und werden nun geprüft und/oder erprobt.

Fehlende Bewerbungen

Die fehlenden Bewerbungen bleiben das größte Problem für stationäre Einrichtungen – auch in dem zentral gelegenen Wohnhaus Am Cölschen Heck.

Zu guter Letzt setzten sich die Kolleginnen und Kollegen mit der Thematik der Kommunikation und dessen „Störanfälligkeit“ auseinander. Was wirkt auf die alltägliche Kommunikation und wo sind klassische Fallen für Missverständnisse? Da auch Werte und Normen eines jeden einzelnen in Kommunikation wirken, setzten sich die Mitarbeitenden bewusst mit ihren persönlichen Werten auseinander und brachten diese in den Kontext der Kommunikation und in das Arbeiten im Team.

Gemeinsame Werte

Gemeinsam wurde schnell festgestellt, dass oft unterschiedliche Begriffe für ähnliche Haltungen genutzt werden und das Team somit ein hohes Maß an Überschneidung gemeinsamer Werte aufweist.

„Eine gute Grundlage für die Herausforderungen des Alltags“, so Hausleitung Rebecca Köster. „Wir sind uns aber auch alle einig, dass wir noch ein paar mehr Menschen brauchen, die mit uns das Haus weiter lebendig gestalten wollen“, bekräftigt Köster. „Unser Team möchte wachsen – sei es durch engagierte Ehrenamtliche oder durch hauptberufliche Ergänzungs- und Fachkräfte. Dass an die Klausurtage angeschlossene Betriebsfest rundete die intensive Zeit mit viel Freude ab.

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