Kirchhundemer Jugendfeuerwehren und DLRG absolvieren gemeinsame Übung

Testlauf im Industriegebiet


Die DLRG Oberhundem stellte im Industriegebiet zwischen Würdinghausen und Herrntrop die Darsteller der Verletzten, die die Jugendfeuerwehr retten musste. von Feuerwehr Kirchhundem
Die DLRG Oberhundem stellte im Industriegebiet zwischen Würdinghausen und Herrntrop die Darsteller der Verletzten, die die Jugendfeuerwehr retten musste. © Feuerwehr Kirchhundem

Kirchhundem. Premiere für die Jugendfeuerwehren aus Heinsberg, Oberhundem und Selbecke sowie die Jugend der DLRG Oberhundem: Erstmals absolvierten die mehr als 30 jungen Rettungskräfte gemeinsam eine Übung. Die war groß angelegt und fand im Industriegebiet zwischen Würdinghausen und Herrntrop teil.


Aufgabe der Jugendfeuerwehr war es zunächst, verletzte Personen zu retten. Das Gesamtszenario war ein Betriebsunfall bei einem Gewerbebetrieb. Die sogenannten „Realistischen Unfalldarsteller“ (RUND), die die verletzten Personen mimten, stellte die DLRG Oberhundem. Um die Übung echter wirken zu lassen, wurden die Darsteller geschminkt und mit unterschiedlichen „Verletzungen“ bedacht. An der Patientensammelstelle wurden sie von weiteren Jugendlichen der DLRG versorgt.

Im zweiten Teil der Übung bauten die Jugendfeuerwehren eine Löschwasserversorgung auf, die vom Bach quer durch das Industriegebiet bis zur Firma Grübel reichte. Hierbei kamen sämtliche Pumpen und Schläuche zum Einsatz. Für den Ernstfall verfügt das Würdinghauser Industriegebiet übrigens über mehrere Löschwasserbehälter, sodass in der Regel keine derartig aufwendige Wasserversorgung aufgebaut werden müsste.
Neuauflage „nicht unwahrscheinlich"
Im Anschluss an die zweistündige Alarmübung gab es für alle Beteiligten und die ebenfalls anwesenden Betreuer Bratwurst vom Grill und kühle alkoholfreie Getränke in der Fahrzeughalle der Löschgruppe Heinsberg. „Nach den durchweg positiven Rückmeldungen ist eine Neuauflage der organisationsübergreifenden Übungen nicht unwahrscheinlich“, teilt die Feuerwehr Kirchhundem mit.

Alle Beteiligten bedanken sich bei der Firma Grübel Transporte und Baustoffe dafür, dass sie das Firmengelände für die Übung nutzen durften.
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