Kirchhundem: Preisträger in Sachen Klimaschutz stehen fest
- Kirchhundem, 18.01.2019
Kirchhundem. Die Gemeinde Kirchhundem hat in Kooperation mit innogy SE im Sommer 2018 den Wettbewerb ausgelobt. Dieser ist am Donnerstag, 17. Januar, in der Aula der Sekundarschule Hundem-Lenne, Teilstandort Kirchhundem, vergeben worden. Die drei Platzierten erhielten ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 1000 Euro.
Den ersten Platz, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro, belegte die Sekundarschule Hundem-Lenne am Teilstandort Kirchhundem für das Projekt „Ciao Plastik und Wasser marsch – Energiesparmodus 2.0“. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Thema „Plastikmüll“ mit dem Ziel, diesen Müll zu reduzieren und Alternativen aufzuzeigen. Hierzu soll ein Trinkbrunnen errichtet werden aus dem frisches Wasser in Glasflaschen, die von der Schülervertretung vertrieben werden, gezapft werden kann.
Des Weiteren wird im Hauswirtschaftsunterricht Trinkwasser als „gesunder Durstlöscher“ thematisiert und ungesunde Getränke verboten. Darüber hinaus werden die Themen Wasser und Umweltschutz in den unterschiedlichen Fächern und Jahrgängen Unterrichtsgegenstand sind.
Zur Papiereinsprung (Beitrag zur Reduzierung des Energie- und Rohstoffverbrauchs, Verminderung CO2-Ausstoß) wurde u.a. die Versendung des Elternbriefes auf E-Mail umgestellt. Darüber hinaus werden Müllsammelaktionen mit den Kindergartenkindern durchgeführt und die Kinder motiviert, auf ihren Spaziergängen aufmerksam zu sein und in einem mitgeführten Müllbeutel Müll einzusammeln.
Platz drei sowie ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro ging an den Verein Freunde und Förderer der Katholischen Grundschule St. Christophorus für den Bau eines mehrstöckigen Insektenhotels.
Mit diesem Umweltbildungsprojekt sollen die Kinder eine tiefere Beziehung zur Natur, zu Tieren sowie ihrer Mitwelt entwickeln und sich die Fähigkeit zur kreativen Mitgestaltung aneignen. Ziel ist es somit, die Entwicklung und Erziehung zu umweltfreundlichem und ökologischem Verhalten.
Dadurch konnte der Wärmeverlust um etwa 25 bis 30 Prozent reduziert werden. Des Weiteren wurden im Rahmen der Renovierungsarbeiten eine neue Tür, ebenfalls mit Mehrfachverglasung, eingebaut sowie auf den vorhandenen Außenputz Dämmstoffplatten angebracht. Dadurch soll der Energieverlust auf ein Minimum reduziert werden.
Hintergrund:
- Mit dem Klimaschutzpreis sollen Projekte prämiert werden, die u.a. zum effizienten Einsatz von Energie und zur Erhaltung natürlicher Umweltbedingungen sowie zur Verminderung vorhandener Umweltbeeinträchtigungen in der Gemeinde beitragen.
- Die Auslobung des Klimaschutzpreises soll dazu beitragen, den Umgang mit der Natur und der Umwelt nachhaltig zu gestalten und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger für die Umwelt zu würdigen. Mit dem Klimaschutzpreis wird umweltorientiertes Handeln sowie bürgerschaftliches Engagement honoriert.
- Wettbewerbsbeiträge von Privatpersonen werden nur berücksichtigt, wenn die Projekte der Allgemeinheit zugutekommen und öffentlich zugänglich bzw. nutzbar sind.
- Die Erfahrungen der letzten Jahre haben belegt, dass der Klimaschutzpreis zur Durchführung energieeffizienter und naturschutzrelevanter Projekte anregt und einen wertvollen umweltpolitischen Beitrag in der Gemeinde Kirchhundem leisten kann.
- Der Umwelt- bzw. Klimaschutzpreis wurde in der Gemeinde Kirchhundem bereits seit 1998 jedes Jahr mit Ausnahme der Jahre 2001 und 2016 ausgelobt.
- Seit der Auslobung wurden in der Gemeinde Kirchhundem in 19 Wettbewerben rund 75 Preisträger ausgezeichnet.