Kirchhundem heimatet: Barrierefreier Bürgerbus mit Herzblut
Projekt des Bürgerbusvereins
- Kirchhundem, 10.11.2020
- Dies & das
Kirchhundem. „Wo und wie anders kann man den Begriff „Heimat“, der auch Gefühl ist, hervorheben und den Menschen bewusst machen? Indem man sie anspricht und ihnen eine erweiterte Kommunikation außerhalb der eigenen vier Wände ermöglicht und damit eine verbesserte Lebensqualität schenkt. Genau das ist auch weiterhin unser oberstes Ziel“, sagt Margret Hennecke, 1. Vorsitzende BürgerBus Kirchhundem.
Von Anfang an war es den Initiatoren des BürgerBus Kirchhundem Ehrensache und Verpflichtung zugleich, vor allem den älteren Menschen die Möglichkeit zu geben, aktiv mobil zu bleiben und zukünftig auch am gesellschaftlichen Leben besser, leichter und regelmäßiger teilhaben zu können.
Den Menschen in der unmittelbaren Nachbarschaft eine bessere Kommunikation und mehr Lebensfreude zu ermöglichen, ist der Sinn, das Anliegen und das große Ziel der Vereinsarbeit, deren tragende Säule die Fahrer mit ihrem unermüdlichen Einsatz bilden. Die Dankbarkeit der Fahrgäste ist der Motor, der die Fahrer und den Vorstand antreibt.
Nach der Devise des Heimat-Förderprogramms des Landes NRW „Wir fördern, was Menschen verbindet“ heißt für den Bürgervein „Wir (be-)fördern die Menschen, um sie in und mit unserer Heimat zu verbinden, ihnen in der wöchentlichen Begegnung im und mit dem Bürgerbus Heimat erlebbar zu machen“.
Und „Heimaten“ bedeutet für den BürgerBus Kirchhundem sich besonders den älteren Menschen zuzuwenden, dafür Sorge zu tragen, dass auch sie solange wie möglich ihre Heimat lebens- und liebenswert erleben können. Gerade auch unter diesem Aspekt sieht es der Bürgerbus Kirchhundem als dringend geboten an, in naher Zukunft, spätestens 2022, ein neues behindertengerecht ausgestattetes Fahrzeug anzuschaffen.
Fragen an die Vorsitzende Margret Hennecke
1. Was ist Ihre persönliche Motivation für Ihr ehrenamtliches Engagements?
Vor allem den älteren Menschen eine bessere Kommunikation untereinander und mehr Lebensfreude zu schenken, um ihrem Alltag mehr Freude zu geben. Wer Bürgerbus fährt, ist nicht (mehr) einsam.
2. Seit wann sind Sie ehrenamtlich aktiv?
2009
3. Was wünschen Sie sich zur Unterstützung Ihres ehrenamtlichen Engagements?
Dass der Bürgerbus noch stärker wahrgenommen wird, in unserer Gemeinde und darüber hinaus.
Neue Fahrerinnen und Fahrer.