Ketteler-Cardijn-Jugend Kirchhundem besucht Passionsspiele in Oberammergau

Feier der Auferstehung Jesu Christi


Die Ketteler-Kardijn-Jugend Kirchhundem erlebte im Rahmen der Passionsspiele im bayrischen Oberammergau die Auferstehung von Jesus Christus. von privat
Die Ketteler-Kardijn-Jugend Kirchhundem erlebte im Rahmen der Passionsspiele im bayrischen Oberammergau die Auferstehung von Jesus Christus. © privat

Kirchhundem/Oberammergau. Zum ersten Mal in seiner nahezu 400-jährigen Spieltradition fanden in Oberammergau Jugendtage zu den Passionsspielen statt. 8.000 junge Leute waren zu Gast, um das weltweit bekannteste Passionsspiel noch vor der Premiere während einer Generalprobe zu sehen. Mit dabei war auch eine kleine Gruppe Jugendlicher mit Betreuern der Ketteler-Cardijn-Jugend Kirchhundem.


Die Gruppe erreichte am Freitag, 6. Mai, das Kloster Benediktbeuern, in dessen Jugendherberge sie nun für drei Tage übernachteten. Am Freitagabend und am Samstag nahmen sie an verschiedenen Vorträgen und Liveberichten über den Orden der Salesianer Don Boscos teil.

Am Samstagmorgen und am Sonntag bot sich ihnen die Möglichkeit, in der hauseigenen Kapelle Gottesdienst zu feiern. Am Sonntag konnte eine Gruppe Theologiestudenten aus Augsburg zum Mitfeiern gewonnen werden.

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Der Sonntag stand dann voll und ganz im Zeichen der Passionsspiele. Voller Spannung besuchten die Ketteler-Cardijner vorab die Einführung in das Theaterstück durch Spielleiter Christian Stückl. Die Leidensgeschichte Jesu wurde in zwei Akten zu je zweieinhalb Stunden gezeigt – in extremer Realität und teilweise tiefemotionaler schauspielerischer Darstellung.

1.000 Schauspieler begeistern 4.000 Zuschauer

Rund 1.000 Oberammergauer in geschichtsträchtigen Gewändern spielten gleichzeitig auf Deutschlands größter Freilichtbühne und zauberten die Zuschauer an die Wirkungsstätte Jesu. Ebenso machten Ziegen, Schafe, Esel, Pferde und Kamele das Publikum glauben, man sei in einer anderen Welt zu einer anderen Zeit. Stille lag über den 4.000 Zuschauern, als Jesus am Kreuz starb. Zum Schluss konnte die Auferstehung gefeiert werden.

Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit, mit Spielleiter Christian Stückl und vielen Mitwirkenden zu diskutieren und Fragen zu stellen.

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