Keine Entwarnung für verunreinigtes Trinkwasser in Kirchhundem

Abkochgebot gilt weiterhin


 von Symbolfoto: Pixabay.com
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Kirchhundem. Die Gemeinde Kirchhundem weist auch am Montag, 10. Oktober, noch ausdrücklich auf das Abkochgebot beim Trinkwasser hin. Am Freitag, 7. Oktober, war mitgeteilt worden, dass das Trinkwasser in mehreren Orten verunreinigt ist (LokalPlus berichtete).


„Um die keimfreie Trinkwasserversorgung für die Ortsteile Rahrbach, Kruberg, Welschen Ennest, Benolpe und Hofolpe/Heidschott in der Gemeinde Kirchhundem schnellstmöglich wiederherzustellen, wurden heute Morgen weitere Schritte durch die Kreiswerke Olpe in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Kreises Olpe und der Gemeinde Kirchhundem ergriffen“, teilte die Kreisverwaltung am Montagnachmittag mit.

So würden zusätzliche Desinfektionsmaßnahmen und Inspektionsarbeiten vorgenommen. Das Trinkwasser wird derzeit zweimal täglich im betroffenen Versorgungsgebiet auf bakterielle Belastungen getestet. „Eine Entwarnung kann derzeit noch nicht gemeldet werden. Das Abkochgebot für Trinkwasser besteht für die genannten Ortschaften weiterhin“, so der Kreis.

Kammer außer Betrieb genommen

Die Kreiswerke Olpe führen derzeit Maßnahmen zur Entkeimung des Wassers durch. Erst wenn diese Maßnahmen sich im Netz der Gemeinde bemerkbar machen, werden die Befundergebnisse wieder negativ sein.

Eine Kammer des Hochbehälters, die das Problem verursacht haben könnte - dies wird noch ausgewertet - wurde außer Betrieb genommen und wird nun von Fachpersonal untersucht. Die Wasserversorgung wird über eine andere Kammer sichergestellt und das Problem schnellstmöglich behoben.

Kunden außerhalb des vom Abkochgebot betroffenen Bereichs seien von dem Problem nicht betroffen, in anderen Ortschaften besteht keinerlei Gefahr einer Wasserverunreinigung, heißt es von Seiten der Kreisverwaltung.

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