Heimatschutzverein Hofolpe-Heidschott startet in das Jubiläumsjahr

100 Jahre Schützenwesen


Die restaurierte Fahne der Hofolper Schützen wird während des Festgottesdienst neu geweiht. von privat
Die restaurierte Fahne der Hofolper Schützen wird während des Festgottesdienst neu geweiht. © privat

Hofolpe. Der Heimatschutzverein Hofolpe-Heidschott feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Mit der Gründungsfeier steht am Samstag, 6. April, die erste von insgesamt vier Veranstaltungen an.


„Weit mehr als ein Jahr lang haben wir uns mit Planungen und Vorbereitungen für unser Jubiläumsjahr beschäftigt“, beschreibt Marcus Grotmann, Vorsitzender des Heimatschutzvereins Hofolpe-Heidschott, die Arbeiten der vergangenen Monate. „Endlich ist es nun soweit, mit der Gründungsfeier am ersten Samstag im April steht die erste Veranstaltung kurz bevor.“
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Mit einigen vereinzelten Fotos, dem Protokollbuch und der alten Fahne sind den Hofolper Schützen nur wenige Gegenstände aus der Gründungszeit des Vereins erhalten geblieben. Im Mittelpunkt der Gründungsfeier steht daher die fast 100-jährige Vereinsfahne, die – im Jahr 1923 für 3.250.000 Mark angeschafft – in den letzten Wochen mit Gesamtkosten von über  4.000 Euro aufwändig restauriert wurde.

1989 nach Anschaffung einer neuen Fahne „außer Dienst“ gestellt, hat diese alte Fahne den Hofolpern lange ein „a“ für ein „o“ vorgemacht: Erst im Rahmen der Wiederaufarbeitung stellten Schriftexperten fest, dass im Namenszug bislang Heidschatt statt Heidschott genannt war.
Festhochamt mit Abordnungen aus der Gemeinde
Die Gründungsfeier am Samstag, 6. April, beginnt mit einem Festhochamt um 17 Uhr in der St.-Antonius-Kirche, musikalisch mitgestaltet vom Musikverein Rinsecke-Oberhundem und dem MGV Hofolpe. Im Rahmen dieses Hochamtes wird die alte Fahne von Pfarrer Heinrich Schmidt, gleichzeitig Schirmherr des Hofolper Jubiläumsjahres, und seinem Konzelebranten Pater Johannes Nies feierlich neu geweiht.

Zu Ehren des Jubiläumsvereins marschieren die Fahnenabordnungen aller Schützenvereine der Gemeinde Kirchhundem, der Schützenverein Welschen Ennest zusätzlich mit der Standarte des Kreisschützenbundes Olpe, in die Kirche ein.
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Heimatschutzverein Hofolpe-Heidschott startet in das Jubiläumsjahr
Im Anschluss an das Festhochamt findet ein kurzer Festzug zur Schützenhalle, dem „Wohnzimmer“ der Hofolper Schützenbrüder, statt. Der erste Programmteil der Gründungsfeier wird hier durch die Festansprachen von Schirmherr Pfarrer Heinrich Schmidt, Bürgermeister Andreas Reinéry, Landrat Frank Beckehoff sowie Kreisschützenoberst Markus Bröcher und Bundesoberst Martin Tillmann geprägt.

Jochen Ritter, Mitglied des Landtages NRW, wird die Landesplakette zum 100-jährigen Vereinsbestehen übergeben. Im weiteren Programmverlauf spielt die Egerlandbesetzung des Musikvereins Rinsecke-Oberhundem zum stimmungsvollen Partyabend auf, und selbstverständlich lässt es sich auch das Hofolper Tambourkorps nicht nehmen, musikalisch zum Geburtstag zu gratulieren.
Dorf wird feierlich geschmückt
Schützenhauptmann Martin Wenzel hat eine Bitte an seine Schützenbrüder und die Hofolper Einwohner: „Um nicht nur die Schützenhalle, sondern das gesamte Dorf festlich zu schmücken, bitten wir, die Schützenfestfahnen aufzuhängen. Für die Schützen sind Schützenhut und einheitliches Zughemd wie immer wichtig. Ansonsten aber wollen wir eine zwanglose Party feiern, und anstatt der weißen Hosen kann gerne Jeans getragen werden.“

Mit dem Jubiläumsschützenfest vom 28. bis 30. Juni, dem Jubiläumskohlenmeiler vom 4. bis 8. September und der Shoot-Out-Party, zu der am 5. Oktober kreisweit alle Jungschützen eingeladen sind, laufen längst die intensiven Vorbereitungen für die weiteren Veranstaltungen in diesem besonderen Jahr.
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