Große Krippenlandschaft wieder in Welschen Ennest aufgebaut

Weihnachts-Tradition


 von privat
© privat

Welschen Ennest. Jedes Jahr zu Weihnachten stellt Reinhard Hesse die große Krippenlandschaft in Welschen Ennest auf. Und immer wächst sie ein Stückchen weiter.


„Vor mehr als 60 Jahren begann eine schon von unseren Eltern gepflegte Tradition“, erzählt Reinhard Hesse. Zu Weihnachten entstand eine jährlich wachsende Krippenlandschaft.

15 Quadratmeter Landschaft

Einige Jahre später kam ein etwas größerer Krippenstall mit der Heiligen Familie dazu. Jedes Jahr vergrößerte sich die Krippenlandschaft und entwickelte sich zu der heutigen Größe von nahezu 15 Quadratmeter. Neben der ursprünglichen Krippe wurde auch die Dorfmitte mit historischen Gebäuden nachgestellt.

Bildergalerie starten

Die Pfarrkirche, der Marienbrunnen, der neue Dorfplatz, die alte Dorfschule und Greitens schmuckes Fachwerkhaus sind dargestellt. Nicht fehlen darf Bäckermeister Reinhard Hesse vor einem alten Holzbackofen. Die Herren Pastöre und Patres aus Welschen Ennest und dem Pastoralverbund sind gut erkennbar. Die gerade renovierte Antoniuskapelle mit ihrem langjährigen Förderer Werner Hesse steht im Hintergrund.  Seit wenigen Tagen hat auch die Kleusheimer Beismicke Kapelle einen Platz gefunden.

Nachts wird gewerkelt 

Reinhard Hesse erklärt: „Als im Unruhestand befindlicher Bäckermeister gestalte ich den Aufbau mitunter in der ein oder anderen Nachtschicht. Da wird man nicht gestört und darf auch mal für sich die Nerven verlieren. Die vielen Strom und Wasserverbindungen stellen mich dann schon mal vor große Herausforderungen und ich muss Hilfe anfordern.“

In der Advents- und Weihnachtszeit erfreuen sich Freunde, Bekannte, Groß und Klein an den vielen Details der Krippenlandschaft. Auch Welschen Ennester Grundschulkinder kamen in jedem Jahr zu einer kleinen Krippenfeier. Das ist in diesem Jahr allerdings nicht möglich. „Dennoch habe ich mich gerne zu einem Aufbau entschieden“, betont Hesse abschließend.  

Artikel teilen: