Gemeinde und Mennekes gestalten den „Rahrbach“ um
Projektidee
- Kirchhundem, 10.10.2019

Kirchhundem. Die Gemeinde Kirchhundem erhält eine Zuwendung in Höhe von 600.000 Euro für eine naturnahe Umgestaltung des Fließgewässers „Rahrbach“. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Firma Mennekes umgesetzt, die auf dem Gelände im Gewerbegebiet Welschen Ennest ansässig ist.

Die Bewirtschaftungsziele nach dem Wasserhaushaltsgesetz verpflichten die Kommunen naturferne Gewässerzustände in naturnahe, ökologisch wirksame, lebendige Systeme umzubauen. Die Gemeinde kommt dieser Pflichtaufgabe seit Jahren nach und hat in zahlreichen kleinräumigen Einzelmaßnahmen im Bereich der Fließgewässer „Hundem“ und „Albaumer Bach“ wasserbauliche Maßnahmen vorgenommen.

Jetzt wird ein Konzept umgesetzt, das eine Entfesselung des Wasserkörpers und eine ökologisch wirksame Gewässerlandschaft mit hoher Aufenthaltsqualität beinhaltet. Industriearchitektur und Natur werden so harmonisch in Einklang gebracht.

Ausgelöst durch den wasserbaulichen Eingriff entwickelt das Gewässer eine Eigendynamik mit positiver Strahlwirkung in den Unter- und Oberlauf. Eine vergleichbare, eigendynamische Entwicklung erhofft man sich im Rathaus für die städtebauliche Entwicklung von Welschen Ennest.
Der von der Verwaltung aufgelegte Workshop zur Quartiersentwicklung „Ortskern Welschen Ennest“ im März 2019 hat dieses im Ergebnis bestätigt. Folgerichtig hat der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, einen Förderantrag zur Erstellung eines städtebaulichen Konzeptes für den jüngst ausgezeichneten Ort der Zukunft zu stellen.
