Frauengemeinschaft Oberhundem begeht 100-jähriges Jubiläum


 von Symbol Nils Dinkel
© Symbol Nils Dinkel

Oberhundem. Die KaFiP St. Lambertus Oberhundem feiert am Samstag, 17. November, 100-jähriges Jubiläum.


Dazu sind alle Mitglieder, Interessierte und Freunde eingeladen. Die Feierlichkeiten beginnen am Samstag, 17. November, um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der St.-Lambertus-Pfarrkirche. Anschließend geht es in der örtlichen Dorfgemeinschaftshalle mit einem gemeinsamen Mittagsimbiss, einem Vortrag, Kaffee und Kuchen und viel Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, weiter. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten.

Die Frauengemeinschaft Oberhundem wurde am 14. November 1918 mit den Ortschaften Schwartmecke, Stelborn, Erlhof, Selbecke, Rinsecke, Rüspe und Marmecke gegründet, damals unter dem Dachverband „Bruderschaft der christlichen Mütter“. Zehn Jahre später, im Jahr 1928, stand die Gemeinschaft dann unter einem neuen Dachverband mit dem Namen „Verband der katholischen Frauen- und Müttervereine Deutschlands“.
Nach dem Krieg nimmt Frauengemeinschaft Arbeit wieder auf
Im Dritten Reich wurden die katholischen Frauen- und Müttervereine vom nationalsozialistischen System aufgelöst und konnten erst nach dem Krieg wieder ihre Arbeit aufnehmen, nun unter dem Namen und dem Dachverband der „kfd“ (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands).

Erst 2010 machte sich dann die Frauengemeinschaft St. Lambertus Oberhundem selbstständig. Die Frage, ob noch ein Dachverband und seine umfangreiche Verwaltung notwendig seien, um unsere Arbeit hier vor Ort zu machen, führte letztendlich zum Austritt aus der kfd. Seitdem heißt die Frauengemeinschaft KaFiP (Katholische Frauen im Pastoralen Raum).

Viele Namen und eine wechselvolle Geschichte haben die Frauengemeinschaft überdauert. Aber sie hat sich auch mit der Zeit und den Menschen verändert. Auch die Aktivitäten der Frauengemeinschaft haben sich gewandelt.

Die KaFiP ist zwar ein Verein der katholischen Pfarrgemeinde St. Lambertus Oberhundem, hat aber inzwischen eine ökumenische Ausrichtung und heißt alle Frauen egal welcher Religionsausrichtung willkommen.
 

Etwas Wesentliches und Wichtiges hat sich aber über all die Jahre nicht verändert: der Wunsch, Gemeinschaft zu leben, anderen zu helfen, sich auszutauschen über die Fragen des Lebens und des Glaubens sowie der Wille, sich für die Lebensqualität in unserem Dorf zu engagieren. Dafür haben Generationen von Frauen in unserer Frauengemeinschaft gearbeitet.
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