Finanzielle Situation in Kirchhundem bleibt angespannt
Haushaltsentwurf 2020
- Kirchhundem, 11.10.2019
- Von Christine Schmidt
Kirchhundem. Mit einer „angespannten finanzielle Situation“ habe die Gemeinde Kirchhundem auch im Jahr 2020 zu kämpfen. Kämmerin Saskia Zschegel gab in ihrer Haushaltsrede am Donnerstag,10. Oktober, in der Gemeinderatssitzung einen finanziellen Ausblick auf das kommende Jahr.
Hohe Einnahmen aus der Gewerbesteuer (7,7 Millionen Euro), eine neu eingeführte Unterhaltungspauschale (325.000 Euro) und die Zuweisung aus dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (600.000 Euro) stehen der Gemeinde Kirchhundem im kommenden Jahr zur Verfügung.
Und auch die Personal- und Versorgungsaufwendungen schlagen mit 5,7 Millionen Euro ordentlich zu Buche. Denn diese fallen auch höher als im Vorjahr aus. Hinzu kommen die Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (4,8 Millionen Euro). Dazu zählen die Unterhaltungs-, Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten des Anlagevermögens, das der Gemeinde gehört.
1,75 Millionen Euro stellt die Gemeinde für unterschiedliche Bauprojekte bereit. Zu den größten zählen vor allem der Umbau zu barrierefreien ÖPNV-Haltestellen, der Bau von Löschwasserentnahmestellen und der Ausbau der Kampstraße in Hofolpe sowie der des Flaper Schulweges. Insgesamt sind für Instandsetzung von Straßen rund 450.000 Euro vorgesehen.
Weitere Maßnahmen, die an den Schulgebäuden vorgenommen werden, sind die Sanierung der sanitären Anlagen in der Turnhalle der Kirchhundem Grundschule sowie die Sanierung von Fluren und Umkleiden in der Turnhalle der Sekundarschule. 19.500 Euro werden für Akustikmaßnahmen in den Grundschulen verwendet.