Ferienspaß bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhundem

Brandschutzerziehung, Fettexplosionen und Wasserspiele


Elf Jungs aus Lennestadt und Umgebung nahmen am "Tag bei der Feuerwehr mit Brandschutzerziehung" teil. von Celine Kebben
Elf Jungs aus Lennestadt und Umgebung nahmen am "Tag bei der Feuerwehr mit Brandschutzerziehung" teil. © Celine Kebben

Kirchhundem. Feuerwehrmann werden – das ist für viele Kinder ein großer Traum. Am Freitag, 28. Juli, kamen elf Jungs aus Lennestadt und Umgebung diesem Traum ein kleines Stück näher. Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Kirchhundem fand im Rahmen des Lennestädter Ferienspaßes „ein Tag bei der Feuerwehr mit Brandschutzerziehung“ statt.


Die Feuerwehrmänner Daniel Hagen und Robert Schauerte aus Kirchhundem sowie Christof Kordes und Werner Grünewald aus Heinsberg leiteten den „Tag bei der Feuerwehr.“
Das Programm startete mit dem Thema Brandschutzerziehung. Daniel Hagen fragte die Kinder nach den Aufgaben der Feuerwehr, wie ein Piepser oder ein Rauchmelder funktioniert und was sie über Feuer und Brände bereits wissen.

Mit großem Interesse und Neugier stellten die Kinder viele Fragen und wussten schon einige Antworten auf die Fragen der Brandschutzerzieher. Auf die Frage, was die Aufgaben der Feuerwehr sind, gaben die Jungs die richtigen Antworten: „Löschen, Retten, Schützen und Bergen“.
Das richtige Verhalten im Brandfall
Anhand eines Rauchhauses wurde den Kindern der Ablauf eines Brandes in einem Haus dargestellt und erklärt. Die Feuerwehrmänner vermittelten den Kindern das richtige Verhalten im Brandfall – von der Öffnung von Türen bis hin zu Hilferufen und dem Absetzen eines Notrufs.
 von Celine Kebben
© Celine Kebben
Anhand von Fotos, auf denen Brandfälle zu sehen waren, durfte jeder selbst einmal einen Notruf absetzen. Allerdings wurde dabei natürlich nicht wirklich die Leitstelle angerufen, sondern ein Feuerwehrmann im Nebenraum, der mit ihnen ein Gespräch wie bei einem echten Notruf führte.

Der nächste Programmpunkt war die Einsatzkleidung. Alle durften eine sogenannte „Fluchthaube“ aufsetzen, die von der Feuerwehr zur Rettung von Personen aus verrauchten Bereichen, meist aus brennenden Gebäuden, verwendet wird. Die Jungs durften sich die verschiedenen Einsatzkleidungen genau anschauen und bemerkten viele Unterschiede zwischen der „normalen“ Einsatzkleidung und der Atemschutzausrüstung.
Atemschutz und Fettexplosion
In der Atemschutzwerkstatt zeigte Christof Kordes, wie die Atemluft für die Atemschutzausrüstung aufgefüllt wird und die gesamte Ausrüstung jedes Mal nach einem Einsatz gesäubert wird. Nach einer kurzen Pause veranstalteten die Feuerwehrmänner eine Fettexplosion, um den Kindern zu zeigen wie schnell es, zum Beispiel beim Kochen oder Braten mit Fett, zu einem Brand kommen kann.

Anschließend präsentierte Daniel Hagen den HLF 20, das größte Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Gemeinde Kirchhundem. „Für technische Hilfe und Brandschutzbekämpfung ausgerüstet, fährt das größte Fahrzeug der Gemeinde Kirchhundem bei jedem Einsatz raus“, erzählte Hagen. Die Kinder durften sich sogar in das Fahrzeug setzen und sich so wie echte Feuerwehrmänner fühlen.
 von Celine Kebben
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Zum Abschluss fuhren die Feuerwehrmänner mit den Kindern zur Sportanlage in Kirchhundem. Die elf Jungs durften unter anderem eine Schlauchleitung legen und mit Wasser spritzen. Außerdem zeigten sie ihnen, wie ein Wasserwerfer funktioniert.

Über das richtige Verhalten im Brandfall und die Aufgaben und Einsatzbereiche der Feuerwehr wissen die elf Juns nun bestens Bescheid. Vielleicht wird ihr Traum, ein richtiger Feuerwehrmann zu sein, eines Tages Wirklichkeit.
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