Ex-Landrat Frank Beckehoff ist der „Türmer des Jahres 2022“

Preisverleihung im Rhein-Weser-Turm


Topnews
Dietmar Messer (l.) und Georg Koch (r.) überreichten Frank Beckehoff als äußeres »Zeichen seiner Wahl zum „Türmer des Jahres 2022“ eine geschnitzte Skulptur des Rhein-Weser-Turms. von privat
Dietmar Messer (l.) und Georg Koch (r.) überreichten Frank Beckehoff als äußeres »Zeichen seiner Wahl zum „Türmer des Jahres 2022“ eine geschnitzte Skulptur des Rhein-Weser-Turms. © privat

Oberhundem. Frank Beckehoff ist „Türmer des Jahres 2022“. Der Verein „Freunde und Förderer des Rhein-Weser-Turms“ verlieh die Auszeichnung am Freitagabend, 22. April, in einer Feierstunde im Gastraum des Turms. Der ehemalige Landrat des Kreises Olpe tritt die Nachfolge von Christa Gattwinkel an, die 2019 zur ersten Türmerin gewählt worden war und die Auszeichnung coronabedingt drei Jahre getragen hatte.


In seiner Laudatio würdigte Dietmar Meeser, Vorsitzender des Vereinsverwaltungsrates, Frank Beckehoff als eine Persönlichkeit, die beispielhaft die Kriterien erfülle, die mit einem Turm und dem Preis verbunden seien: „Türme sind weithin sichtbar, sie überragen ihre Umgebung und sie trotzen Wind und Wetter. Sie verbiegen sich nicht, sind also standhaft.“

Enger Bezug zum Turm

Frank Beckehoff, auch das ein Kriterium für die Preisverleihung, hat einen engen Bezug zum Rhein-Weser-Turm: Dass das Wahrzeichen der Gemeinde Kirchhundem gut erhalten in diesem Jahr seinen 90. „Geburtstag“ feiern kann, ist nicht zuletzt dem Einsatz des ehemaligen Landrats zu verdanken. Im Jahr 2000 erwarb die Heinsberger Hotelierfamilie Schwermer den baufälligen Turm, Frank Beckehoff setzte gegen Widerstände hohe Finanzmittel des Kreises Olpe zur Grundsanierung durch.

Aus Meesers Händen erhielt der Attendorner die geschnitzte Turmskulptur, die kein Wander-, sondern ein Besitzpokal ist. Die Auszeichnung ist mit keinem Geldpreis verbunden, aber Karin und Frank Beckehoff dürfen auf Lebenszeit den Turm kostenlos besteigen.

„Landesweit höchste Auszeichnung“

Georg Koch, Vorsitzender des Fördervereins, gab dem Jubilar schmunzelnd mit auf den Weg, den Preis nicht zu unterschätzen, sei der „Türmer“ doch die „landesweit höchste Auszeichnung“ – immerhin liege der Rhein-Weser-Turm auf über 700 Metern Meereshöhe.

Koch dankte unter großem Beifall der Anwesenden Bernhard und Cordula Schwermer für ihr großes Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten. Für die musikalische Begleitung der Feier sorgten Johanna Nies (Gesang) und Michael Nathen (Klavier).

Artikel teilen: