Ein ganz besonderer Martinszug in Oberhundem

Oberhundem. Ein etwas anderer Martinszug ist am Freitag, 13. November, unter Corona-Bedingungen durch Oberhundem gezogen. Dafür hatte sich der örtliche Pfarrgemeinderat ein besonderes Konzept überlegt.

St. Martin ritt durch die Straßen des Ortes und die Kinder aus dem Kirchspiel Oberhundem stellten sich dort mit ihren leuchtenden Laternen an die Straße, wo sie wohnen bzw. dort, wo sie auf die Strecke treffen, wo St. Martin vorbei reitet. Ein Bollerwagen voll mit Stutenkerlen begleitete St. Martin, so dass jedes Kind beschenkt wurde.

Um ein bisschen so wie Martin zu sein und auch durch Teilen Gutes zu tun, waren alle Kinder eingeladen, ein gut erhaltenes Kleidungsstück von sich für ein armes Kind abzugeben. Hierfür kamen zwei große Kartons voller Kinderkleidung zusammen, der an die Aktion Hoffnung „Meins wird Deins“ weitergeleitet wird. Zusätzlich erhielt der Pfarrgemeinderat Spenden in Höhe von 57 Euro, die ebenfalls an eine wohltätige Aktion überwiesen werden.

Der Pfarrgemeinderat Oberhundem dankt allen Teilnehmern für die Spenden sowie die Einhaltung der Corona-Regeln (Abstand und Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes). So konnte auch in dieser schwierigen Zeit die Tradition des Martinszuges - wenn auch nicht in der herkömmlichen Form – stattfinden. Damit hat der Pfarrgemeinderat den Kindern eine große Freude bereitet.

Ein Dankeschön geht auch auch an den Schützenverein Oberhundem, der wie in jedem Jahr die Stutenkerle finanziert hat.