Dorf-AG Welschen Ennest lässt Littfe-Quelle im neuen Glanz strahlen

Welschen Ennest/Littfeld. Die traditionsreiche Littfe-Quelle oberhalb von Littfeld-Burgholdinghausen, gelegen am Hauptwanderweg von Iserlohn nach Siegen, wurde in den vergangenen Wochen von Mitgliedern der Dorf-AG Welschen Ennest wieder instandgesetzt.

Die Ehrenamtler haben sich mit Tatkraft der Aufgabe gestellt, dieses geschichtsträchtige Fleckchen Heimat wieder zu neuem Leben zu erwecken. Die Inschriften wurden farblich nachgezogen, der Wasserlauf gereinigt, das Umfeld von Wildwuchs befreit, durchgerostete Gitter und eine Bank erneuert.

In einen alten Baumstamm wurde ein Kreuz gesägt. Ein ähnliches Kreuz hatte viele Jahre unweit der Quelle gestanden und war morsch geworden.

Reinhard Hesse, Vorsitzender der Dorf AG Welschen Ennest begründet den Arbeitseinsatz: „Die Littfe-Quelle, nach dessen Bachlauf der Ort Littfeld benannt wurde, ist Erinnerung an unsere Jugendzeit und ist Teil unserer Geschichte. Sie zeigt, was entstehen kann, wenn Menschen ihre Heimat lieben und gestalten.“

Mit der Sanierung werde ein Symbol für Verbundenheit und Tradition lebendig gehalten, auch über die Grenzen des Sauer und Siegerlandes hinaus. Reinhard Hesse und die Ehrenamtler sind überzeugt: „Wer heute an der Littfe-Quelle verweilt, spürt: Hier fließt nicht nur Wasser, hier fließt Geschichte.“

Die Quelle wurde 1968 von Mitgliedern des SGV Littfeld eingefasst und eingeweiht. Für viele Littfelder, Silberger und Welschen Ennester ist die Quelle mehr als nur ein Wanderziel. Sie erinnert die Bewohner in und um die genannten Orte an sonntägliche Spaziergänge und war oft ein Ziel.