DLRG Oberhundem nimmt an Einsatzübung teil
- Kirchhundem, 17.05.2018

Oberhundem/ Ruhrgebiet. Der Katastrophenschutz-Trupp der DLRG Ortsgruppe Oberhundem nahm über das Christi Himmelfahrts-Wochende an einer großen Einsatzübung des DLRG Landesverbandes Westfalen teil.

Der Trupp aus Oberhundem, bestehend aus Sophia Tillmann, Gina Mester, Lars Patt, Christopher Sonntag und Sebastian Kaiser, verlegte mit Fahrzeug und Rettungsboot von Oberhundem in den Sammelraum auf dem Parkplatz an der Schalke-Arena. Dort trafen auch die restlichen Einheiten aus ganz Westfalen ein, um an vier Tagen verschiedenste Szenarien zu üben.

Am nächsten Tag wurde in der Nähe von Wetter an der Ruhr ein Kraftwerk mittels Sandsackverbau vor den herannahenden Wassermassen geschützt, bevor auf dem Harkortsee die Feuerwehr um Unterstützung bat und Material sowie eine Tragkraftspritze mit Motorbooten über den See transportiert werden mussten, um einen simulierten Maschinenbrand auf einem Schiff zu löschen.
Zum Abschluss der Übung ging es dann noch nach Witten, dort wurde geprobt was getan werden muss, wenn sich in der Nähe der Burgruine Hardenstein ein mit Ausflüglern besetztes Fahrgastschiff mitten in der Ruhr auf einer Sandbank festgesetzt hat. Die zum Teil schwer verletzten, zum Teil alkoholisierten Patienten (gespielt von einer Gruppe realistischer Notfalldarsteller ) mussten zunächst erstversorgt, dann mit den Rettungsbooten vom Schiff evakuiert und an den landgebundenen Sanitätsdienst des DRK übergeben werden.
Alle gestellten Aufgaben wurden durch die gut ausgebildeten und motivierten Einsatzkräfte der DLRG zur vollsten Zufriedenheit der Übungsleitung abgearbeitet. Auch die Übungsbeobachter der Bezirksregierung und des Instituts der Feuerwehr aus Münster zeigten sich von der hohen Einsatzbereitschaft der durchweg ehrenamtlich tätigen DLRG–Einsatzkräfte beeindruckt.
