Der Mensch lebt nicht vom Strom allein - Ernste Dimension des Klimawandels

Tour de Franz von Assisi zum Kohlhagen


Tour de Franz von Assisi - Der Mensch lebt nicht vom Strom allein. von privat
Tour de Franz von Assisi - Der Mensch lebt nicht vom Strom allein. © privat

Kohlhagen. Im Anschluss an die (Fahrrad-)Tour de Franz von Assisi am Sonntag, 24. September, hieß KAB-Bezirkspräses Reinhard Lenz Teilnehmer und Besucher, darunter der bekannte Liegerradfahrer Mario Löcker, aus dem Pastroalen Raum Kirchhundem in der Wallfahrtskirche Kohlhagen willkommen. „Der Mensch lebt nicht vom Strom allein“ war der Leitgedanke der Veranstaltung.


Ein symbolisches Windrad, beschriftet von Aneela Hartmann aus Kirchveischede und gestaltet von Maria Cardenas aus Siegen, erzielte bei den Besuchern die gewünschte Wirkung. Maria Cardenas brachte das Anliegen der Bewahrung von Gottes Schöpfung gesanglich zum Ausdruck.

In der gut besuchten Kirche trugen Louisa Hüttmann aus Brachthausen sowie Marita und Michael Büchte aus Welschen Ennest Texte aus der Enzyklika Laudato si vor. In dieser geht Papst Franziskus besonders auf Franz von Assisi ein, „der ein Leitbild ist für die Achtsamkeit gegenüber dem Schwachen und für eine froh gelebte ganzheitliche Ökologie“.

Der Klimawandel ist ein globales Problem

Franz von Assisi zeige eine besondere Aufmerksamkeit gegenüber der Schöpfung Gottes und gegenüber den Ärmsten und den Einsamsten. An Franz von Assisi werde man gewahr, bis zu welchem Punkt die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Friede untrennbar miteinander verbunden seien, so Papst Franziskus.

Er bringt weiter seine Sorgen zum Ausdruck: „Der Klimawandel ist ein globales Problem mit schwerwiegenden Umwelt-Aspekten und ernsten sozialen, wirtschaftlichen und politischen Dimensionen; er stellt eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen an die Menschheit dar. Die schlimmsten Auswirkungen werden wahrscheinlich in den nächsten Jahrzehnten auf die Entwicklungsländer zukommen.“

„Tragisch ist die Zunahme der Migranten“

Viele Arme lebten in Gebieten, die besonders von Phänomenen heimgesucht würden, die mit der Erwärmung der Erde verbunden seien. Die Mittel für ihren Lebensunterhalt hingen stark von den natürlichen Reserven und den ökosystemischen Betrieben wie Landwirtschaft, Fischfang und Waldbestand ab.

Tour de Franz von Assisi - Der Mensch lebt nicht vom Strom allein. von privat
Tour de Franz von Assisi - Der Mensch lebt nicht vom Strom allein. © privat

„Tragisch ist die Zunahme der Migranten, die vor dem Elend flüchten, das durch die Umweltzerstörung immer schlimmer wird und die in den internationalen Abkommen nicht als Flüchtlinge anerkannt werden“, so Papst Franziskus.

Ein besonderer Dank des KAB-Bezirksverband Olpe/Siegen gilt dem Organisten Gerd Hennecke, der Küsterin Ingrid Exner und Evelin Matzke vom Sekretariat für die Mitwirkung an der Veranstaltung.

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