CDU Heinsberg stößt mit Ehrengästen auf neue Ortsdurchfahrt an

Parlamentarischer Staatssekretär Oliver Wittke zu Besuch


  • Kirchhundem, 03.05.2018
  • Von Sven Prillwitz
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Mit drei Litern Sekt stießen Bernhard Schwermer, Chef der CDU-Ortsunion Heinsberg (links), und Oliver Wittke, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, mit den rund 20 Ehrengästen an. von Sven Prillwitz
Mit drei Litern Sekt stießen Bernhard Schwermer, Chef der CDU-Ortsunion Heinsberg (links), und Oliver Wittke, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, mit den rund 20 Ehrengästen an. © Sven Prillwitz

Heinsberg. Fast drei Jahrzehnte hat es gedauert. Jetzt ist die Runderneuerung der Ortsdurchfahrt in Heinsberg abgeschlossen. „Damit nimmt eine lange Geschichte ein gutes Ende“, sagte Oliver Wittke am Donnerstag, 3. Mai. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hatte sich auf Einladung der Ortsunion Heinsberg extra auf den Weg aus Berlin ins Sauerland gemacht, um den Abschluss des komplizierten Projekts zu feiern. Aus gutem Grund.


Von 2005 bis 2009 war Wittke (CDU) nämlich NRW-Verkehrsminister gewesen. Und habe in dieser Zeit „entscheidenden Einfluss auf den Ausbau der L553 über den Rhein-Weser-Turm bis an die hessische Grenze und der L713 von Würdinghausen nach Hilchenbach“ gehabt, sagte Bernhard Schwermer, Vorsitzender der CDU-Ortsunion Heinsberg. Damit sei Wittke einer von vielen wichtigen Beteiligten gewesen, die den Ausbau der Ortsdurchfahrt in Heinsberg ermöglicht hätten.

Eine besondere Herausforderung sei es gewesen, einen Teil des „knappen Geldes für den Straßenbau“ überhaupt für den ländlich geprägten Raum zu bekommen und sich gegen die Ballungsgebiete durchzusetzen, sagte Wittke. Der parlamentarische Staatssekräter sprach von einem „großen Gemeinschaftswerk“, das die ehemaligen CDU-Landtagsabgeordneten Theo Kruse und Monika Brunert-Jetta zusammen mit Kommunalpolitikern, der Kirchhundemer Verwaltung und der Bevölkerung erfolgreich realisiert hätten. Knapp 6,5 Millionen Euro hat die neue Ortsdurchfahrt gekostet.
Schwermer dankt Verwaltung und Baufirma
„Eine intakte Straße ist alles: Fahrqualität, Lebensqualität, Infrastruktur“, sagte Bernhard Schwermer. Der Vorsitzende der CDU-Ortsunion skizzierte die langwierige und komplizierte Geschichte des Ausbaus der Ortsdurchfahrt und bedankte sich ebenfalls bei der Verwaltung. Auch die Verdienste der Kirchhundemer Fraktionsvorsitzenden Christoph Henrichs (UK) und Renate Kraume (SPD) hob Schwermer hervor. Beide hätten zusammen mit Bürgermeister Andreas Reinéry dafür gesorgt, kurz vor Baubeginn die letzten Grundstücksverhandlungen mit Anliegern erfolgreich abzuschließen.
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Schwermer bedankte sich außerdem bei der bauausführenden Straßen- und Tiefbau GmbH Kirchhundem. Die Firma sei „jederzeit Ansprechpartner, Hilfesteller, Problemlöser und Infogeber“ gewesen“. Mehr als zwei Jahre hatte das Unternehmen an der Erneuerung des rund 1,4 Kilometer langen Straßenabschnitts gearbeitet und dabei auch die maroden Wasserleitungen und –kanäle komplett erneuert.
„Offizielle Einweihung“ am 10. Mai
Mit einem Glas Sekt stießen die CDU-Ortsunion und Oliver Wittke mit den anderen Ehrengästen an, darunter Bürgermeister Andreas Reinéry, der stellvertretende Landrat Dietmar Meeser, der frühere Landtagsabgeordnete Theo Kruse und IHK-Präsident Felix G. Hensel. Außerdem wurden drei Eichen auf dem Grundstück der Firma Secrock Hangbefestigung gepflanzt – als „Erinnerung an diesen denkwürdigen Tag“, sagte Schwermer. 

Abschließend wies der Vorsitzende der CDU-Ortsunion auf die „offizielle Straßeneinweihung“ der Dorfgemeinschaft Heinsberg hin, mit dem am 10. Mai (Christi Himmelfahrt) die Fertigstellung der Ortsdurchfahrt gefeiert wird.
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