Caritas-Tagespflege in Welschen Ennest: In guten Händen betreut werden

Welschen Ennest. Die neue, modern gestaltete Caritas-Tagespflege mit einer Fläche von knapp 240 Quadratmetern liegt in Welschen Ennest inmitten der Natur - und dennoch nahe zum Dorfkern. Hier können 14 Gäste ihren Tag verbringen: entspannt, mit individuellen Angeboten und vor allem nicht alleine.

Der Tag im neuen Haus am Johannesweg 9 beginnt für die Besucher entspannt. Sie werden vom rollstuhlgerechten Fahrdienst abgeholt oder teilweise auch von ihren Angehörigen gebracht. Und wie könnte der Tag besser starten als mit einem gemeinsamen Frühstück im großen Gemeinschaftsraum.

„Unsere Tagespflege ist für alle Menschen, die im Alter hilfsbedürftig an Demenz erkrankt oder alleinstehend sind“, erklärt Karolin Schmidt, Leiterin des Caritas-Zentrums Kirchhundem. „Hier können sie mit anderen Menschen zusammen sein und werden gleichzeitig von unserem geschulten Personal bereut. Hier erfahren sie besondere Fürsorge.“

Jeder Besucher erhält die Angebote, die zu ihm passen. Es wird gebastelt, gebacken, musiziert oder auch einfach nur die Natur genossen. Ob Gartenarbeit an den Hochbeeten oder eine Pause in der Sonne auf der Terrasse - die Außenanlagen laden die Gäste ein, viel Zeit im Freien zu verbringen.

„Uns ist es wichtig, das mit einzubeziehen, was im früheren Leben der Gäste eine Rolle gespielt hat“, betont Schmidt. Wenn der Jahreszeit entsprechende Feste gefeiert werden, seien sogar bei demenziellen Menschen Erinnerungen da.

Eine große Küche sowie ein Gemeinschaftsraum bieten genügend Platz für Aktivitäten. Mittags erhält die Tagespflege frisch gekochtes Essen von einem regionalen Gasthof.

Ruhesessel und auch Betten stehen bereit, wenn die Senioren mal eine Pause brauchen und sich zurückziehen wollen. „Jeder darf das tun, was er möchte und sich im Haus frei bewegen“, betont Schmidt. Selbstverständlich ist der gesamte Bereich komplett barrierefrei.

Auch Ausflüge außerhalb der Tagespflege gehören zum Programm – aktuell allerdings nur in ganz kleinen Gruppen.

Gerade jetzt sei die Belastung in den Familien zu Hause gestiegen, berichtet Karolin Schmidt. Viele ältere Menschen seien alleine zu Hause und könnten von Angehörigen nicht rundum betreut werden. Da sei die Tagespflege eine optimale Möglichkeit, Struktur in den Alltag zu bringen und vor allem soziale Kontakte für die Menschen zu schaffen. Die Gemeinschaft vermittle den Senioren Geborgenheit und Sicherheit.

Zehn Mitarbeitende in der Pflege, Betreuung und im Fahrdienst begleiten die Gäste durch den Tag.