Braucht die Gemeinde Kirchhundem einen Beigeordneten?
Die SPD sagt „nein“
- Kirchhundem, 05.07.2018
Kirchhundem. SPD Fraktion lehnt die Wiederbesetzung der Stelle des Beigeordneten für die Gemeinde Kirchhundem ab.
Seit April dieses Jahres ist die Stelle des Beigeordneten nicht mehr besetzt. Durch Umorganisierung einiger Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltung und die Bestellung einer Kämmerin hausintern werden die anstehenden Aufgaben laut SPD erfolgreich gelöst. Die Umstrukturierung innerhalb der Verwaltung und die damit verbundenen Verantwortlichkeiten und Aufstiegschancen stellen sich demnach als Motivationsschub für die Beschäftigten dar.
„Die Finanzen der Gemeinde werden bei einer Entscheidung für einen Beigeordneten völlig ausgeblendet, hier zählt nur die Machtdemonstration der CDU-Mehrheitsfraktion mit der UK- Fraktion zusammen im Schlepptau, obwohl die Unabhängigen Kirchhundemer in früheren Zeiten gegen die Bestellung eines Beigeordneten gestimmt haben“, sagt Renate Kraume, Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion in Kirchhundem.
Die SPD- Fraktion ist der Überzeugung, dass sich eine Verschlankung der Verwaltungsspitze in Kirchhundem positiv auswirkt. „Mit allen Mitteln werden wir dafür kämpfen. In der Stadt Drolshagen wurde im Jahr 2014 ein Bürgerbegehren von der SPD erfolgreich initiiert, um die Wiederbesetzung der Stelle des Beigeordneten zu verhindern“, teilen die Genossen abschließend mit.