Ausgewandert: Jonas Hille aus Würdinghausen tauscht das Sauerland gegen Mallorca

Mallorca/Würdinghausen. Jonas Hille, alias Dj QuaKe, lebt und arbeitet seit Anfang Juli auf Mallorca. Eigentlich wollte er nur vier Monate bleiben. Jetzt steht für ihn fest, dass er dort leben möchte. Sogar das Vox-Format „Goodbye Deutschland“ hat schon bei dem gebürtigen Würdinghauser angefragt.

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30 Grad, kein Regen und ein nettes Plätzchen am Pool – so lässt es sich für Jonas Hille leben. Mit seiner Freundin Ayleen wohnt er 30 Kilometer von Palma entfernt auf einer Finka. Die Liebe ist es, die ihn auf der spanischen Insel hält. Denn ursprünglich wollte er nur bis Saisonende im Oktober bleiben. Jetzt steht Spanien statt Deutschland auf dem Ausweis.

„Aber das Leben hier gefällt mir so gut“, freut sich der 22-Jährige über seine Entscheidung. „Das habe ich mir immer gewünscht, und jetzt habe ich die Chance.“ Durch sein Managemt Stage-Booking wurde das Magazin „taff“ auf den jungen DJ aufmerksam und drehte mit ihm für das Format „Inselgeflüster“. Ausgestrahlt wird dies Ende September.

Dreh für Vox-Format

Dass dann auch noch „Goodbye Deutschland“ bei Hille angeklopft hat, ist für ihn ein absoluter Glückfall. „Das ist genau meins“, lacht der 22-Jährige. „Für sowas muss man offen sein.“ Er habe richtig Lust, mit dem Team ab Dezember zu drehen.

Wenn man einmal in so einem Format sei, öffne sich wahrscheinlich die nächste Tür - hofft er. Da dem DJ viele Einnahmen fehlen, freut er sich, dadurch ein wenig dazu zu verdienen. Abgeschlossen ist ein Jahresvertrag, mehr darf Jonas Hille noch nicht verraten.

Dass es jetzt für ihn bergauf geht, darüber schätzt sich Hille glücklich. Denn anfangs sei es auf der Party-Insel nicht so einfach gewesen. „Ich kannte hier niemanden, war ein absoluter Newcommer und noch nie zuvor auf Mallorca“, erinnert sich der 22-Jährige.

Und auch Corona habe sein Leben als Dj nicht gerade einfach gestaltet. „Ich war nie der Dj, der Schlager aufgelegt hat.“ Deshalb suchte er sich Alternativen und legte in Bars oder auch auf Partybooten auf. „Ich war fast der einzige DJ, der noch gearbeitet hat. Und da gab es natürlich viele Neider“, sagt Hille. Das habe er ziemlich zu spüren bekommen.

Hille reist für Gigs nach Deutschland

Aber schnell fand der gelernte Koch Anschluss auf der Insel, in der er viel Potential sieht. Zusammen mit seinem Management entwickelte er neue Ideen, wie zum Beispiel einen eigenen Song oder auch den Verkauf von Fanartikeln. Irgendwie käme man über die Runden, außerdem lebe er ja nicht in El Arenal, da sei man dazu verleitet, viel Geld auszugeben.

Für Gigs möchte er auch weiterhin nach Deutschland fliegen - das sei ja nicht aus der Welt, so Hille. Wie sich der junge Dj auf der Lieblingsinsel der Deutschen in der nächsten Zeit schlägt, davon kann sich dann jeder selbst sein Bild in den Fernseh-Formaten machen.

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