2000 Unterschriften für Abschaffung der Beigeordneten-Stelle
Bürgerbegehren in Kirchhundem
- Kirchhundem, 22.10.2018
- Von Sven Prillwitz
Sven Prillwitz
Redaktion
Kirchhundem. Fast 2000 Einwohner haben sich mit ihrer Unterschrift für die Streichung der Beigeordneten-Stelle ausgesprochen. Die Initiatoren des ersten Kirchhundemer Bürgerbegehrens sprechen von einer „beeindruckenden Zahl“ – und sehen sich darin bestätigt, ihr Vorhaben notfalls auch juristisch prüfen zu lassen.
„Wir nehmen diesen Zuspruch als Rückenstärkung“, teilen die Initiatoren mit. Es gehe nun darum, „dem breiten Willen der Kirchhundemer Bürger Geltung zu verleihen“. Dass eine Verwaltung auch ohne Beigeordneten funktionieren könne, zeige der Blick nach Wenden, Drolshagen und Burbach.
Diesen Umweg wollen Kraume und Behle nach Möglichkeit vermeiden: „Wir hoffen weiterhin inständig, dass sich die CDU- und UK-Ratsmitglieder doch noch der Vernunft anschließen und das Bürgerbegehren zulassen.“ Die Zahl der Unterstützer des Bürgerbegehrens sei ein deutliches „Zeichen“ – auch an die Gemeindeverordneten.
Die Unterschriften hatten die Initiatoren und einige Unterstützer über mehrere Wochen bei Hausbesuchen gesammelt. Dabei hätten sie mit den Bürgern „gute und intensive Gespräche“ geführt. Die Themen, die sich dabei über das Bürgerbegehren hinaus ergeben hätten, sollen nun in den Ausschüssen angesprochen werden.