100 Jahre Filmmusik in 100 Minuten
Klangvolle Zeitreise
- Kirchhundem, 08.01.2020

Silberg. Was wäre der Film ohne seine atmosphärisch-prägende Musik? Film-Musik ohne Film hingegen kann durchaus Emotionen wecken, die den Zuschauer zutiefst berühren. Das bewiesen Sängerin und Cellistin Ulrike Wesely mit ihrem Partner, dem Pianisten Wolfgang Nieß, an einem Sonntagnachmittag im Schrabben Hof.

Auf dieser rasanten Reise durch 100 Jahre Filmgeschichte erwartete den Zuhörer wahrlich ein Wechselbad der Gefühle von tiefer Melancholie und Sehnsucht bis hin zu überschäumender Freude und Glück. Bilder von großartigen und berühmten Filmszenen und beeindruckenden Schauspielern wurden lebendig – „Frühstück bei Tiffany“, „Der Pate“, „Spiel mir das Lied vom Tod“ weckten Erinnerungen und riefen Emotionen wach.

Der Pianist verstand es darüber hinaus, mit ausgefeilten Moderationen zu unterhalten: Es waren interessante, teilweise skandalträchtige kleine Stories und Informationen zu Film und Stars, auch witzig-nostalgische Erinnerungen an frühere Fernsehzeiten.

Mit zwei Evergreens zum Mitsingen Que serra… und Allways look … werden die Gäste schließlich verabschiedet, wobei so mancher noch verweilt, um dem nostalgischen Hauch nachzuspüren.
