Die Dorfkapelle "Zur schmerzhaften Mutter" steht seit 100 Jahre in Hanemicke. Erbaut wurde sie von dem Priester und Sozialpolitiker Prof. Dr. Franz Hitze, der in Olpe geboren wurde. Der neue Olper Bürgermeister Peter Weber brachte vor der Kapelle eine Gedenktafel an, mit der die Erinnerung an den berühmten Sohn der Stadt aufrechterhalten werden soll.
Er war einer der Wegbereiter des heutigen Sozialversicherungssystems, Mitbegründer der katholischen Arbeitervereine und des Deutschen Caritasverbandes - Prof. Dr. Franz Hitze. Und er war vor allem auch ein heimatverbundener Sauerländer. Mit der Kapelle in Hanemicke, die im Jahr 1915 fertiggestellt und geweiht wurde, schenkte er seinem Dorf eine Hauskapelle und ein Gotteshaus.
Der neue Olper Bürgermeister, Peter Weber, begrüßte am Sonntag (25. Oktober) zahlreiche Gäste vor der Kapelle. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der "schmerzhaften Mutter" konnte er an einem Stein vor dem Gotteshaus eine Gedenktafel anbringen. Die große Teilnahme am Weihejubiläum zeige deutlich, welche große Bedeutung das vergleichsweise kleine Gotteshaus für Hanemicke, Sondern und die gesamte Umgebung habe, fasste Weber zusammen. "Für mich ist es daher auch eine ganz besondere Ehre, dass das Grußwort eine meiner ersten Amtshandlungen als neuer Bürgermeister ist."