Bilder, Grafiken und Informationen rund um das Thema Flucht

Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ im Rathaus eröffnet


 von s: Nils Dinkel
© s: Nils Dinkel

Im Lennestädter Rathaus ist am Dienstagabend, 15. September, die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ eröffnet worden, die sich mit den Themen Fluchtursachen, Flucht und Fluchtwege beschäftigt.


„Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Wo und unter welchen Umständen finden sie Schutz?“ Mit diesen Worten hat die AG „Es TUT sich WAS“ die Ausstellung angekündigt, die die Menschenrechtsorganisation in Kooperation mit mehreren Vereinen zusammengestellt hat. Bis einschließlich Freitag, 2. Oktober, sind die Fotos, Infografiken und Texte während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Bürgermeister Hundt: gesellschaftliche Verantwortung
Bürgermeister Stefan Hundt betonte in seinem Grußwort die Verantwortung der Gesellschaft gegenüber den Menschen in Not, die Zuflucht in Deutschland suchen.„Die Situation kann nur gemeinsam gemeistert werden“, sagte Hundt und wies erneut darauf hin, dass die Verwaltung auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen sei, um die logistische, finanzielle und menschliche Herausforderung meistern zu können: „Das ist keine Eintagsfliege, sondern eine langfristige Aufgabe.“ Der Bürgermeister bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die die Verwaltung und die Flüchtlinge unterstützten.
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Im weiteren Verlauf der Eröffnungsfeier spielten Zoran und Igor Mitrusic – zwei Flüchtlinge, die mittlerweile Asyl in Deutschland bekommen haben – drei Stücke an Klarinette und Gitarre. Nachdem auch Gregor Kaiser von „Es TUT sich WAS“ einige Worte an die Anwesenden gerichtet hatte, erzählte ein syrischer Flüchtling vom langen und gefährlichen Weg, den seine Familie aus ihrer Heimat und bis nach Lennestadt zurückgelegt hat.
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