Einmal Nordkap und zurück - auf dem Trecker

Trio aus Lennestadt kehrt nach knapp zwei Monaten zurück und hofft nun auf Spenden


Hubert Hufnagel und Stefan Kraus sind gestern wieder in Elspe eingetroffen.
Hubert Hufnagel und Stefan Kraus sind gestern wieder in Elspe eingetroffen.

Einmal zum Nordkap und zurück: Hubert Hufnagel aus Elspe und Stefan Kraus aus Attendorn haben am Donnerstagnachmittag, 2. Juli, ihre außergewöhnliche Treckertour beendet. Helmut Daus aus Melbecke, hatte sich bereits vor einigen Tagen allein auf den Heimweg gemacht. Nun hofft das Trio auf Spenden für die individuelle Förderung am Lennestädter Gymnasium Maria Königin.


6.610 Kilometer hatte jeder der drei Fahrer für die Tour zum Eismeer und zurück abgerissen und dabei jeweils rund 1300 Liter Diesel in den Trecker gefüllt. Knapp zwei Monate waren sie unterwegs und machten dabei zahlreiche Erfahrungen, vor allem menschlicher Art. Durchweg freundliche, hilfsbereite und sehr interessierte Leute hätten sie unterwegs getroffen, erzählte sie bei der Rückkehr in Elspe. „Wir haben immer wieder an Bauernhöfen gehalten und dort Station gemacht. Dort wurden wir herzlich aufgenommen, durften Strom und Wasser nutzen und nicht selten wurden wir auch eingeladen“, schwärmte Hubert Hufnagel der von der Freundlichkeit der Skandinavier. Ein echter Hingucker sei das Dreigespann auch gewesen, ergänzte Stefan Kraus. Immer wieder hätten entgegenkommende Fahrzeuge gedreht und Fotos von den Gespannen gemacht.
Traum von der Mitternachtssonne erfüllt
Höhepunkt der Reise war die Ankunft am Nordkap, auch wenn es dort kühl und diesig gewesen sei. Hubert Hufnagel: „Die Mitternachtssonne haben wir dann aber später von einem Hügel aus beobachten können. Dieses Erlebnis vergisst man nie.“ Davon hatte er während seines gesamten Berufslebens als Erdkundelehrer am Gymnasium Maria Königin seinen Schülern immer wieder berichtet - ohne jedoch selbst schon einmal dort gewesen zu sein. Die Landschaft mit ihren weiten Flächen und riesigen Seen habe die Sauerländer ebenfalls begeistert - trotz kühler Temperaturen im Mai. Als problematisch habe sich die Auswahl der Straßen für die Trecker-Gespanne erwiesen. Aufgrund von Sperrungen hätten sie immer wieder auf Nebenstraßen ausweichen müssen. Weil das Überholen auf diesen Strecken schwierig gewesen sei, hätten sie immer wieder dafür gesorgt, dass sich lange Fahrzeugkolonnen hinter ihnen bilden.
Spenden für individuelle Förderung am Gymnasium
Nun hoffen Hubert Hufnagel, dass auch seine Spendenaktion erfolgreich wird, mit der er die individuelle Förderung am Gymnasium Maria Königin unterstützen möchte. „Ich habe dazu eingeladen, dass viele Leute pro von mir gefahrenem Kilometer einen Cent oder einen Teil davon für diesen Zweck spenden. Die Kilometerzahl seht nun fest: 6610“, sagte Hufnagel. (LP)
Das Spendenkonto
Spenden gehen unter Angabe des Verwendungszwecks „Traktortour zum Nordkap“ an: Hubert Hufnagel, IBAN: DE31460628174312390811, BIC: GENODEM1SMA
Berichte und Bilder
Bilder und Fotos von der Fahrt sind in dem Internet-Blog hubhufna.wordpress.com zu finden. Fotos finden sich auch auf der Homepage des Gymnasiums Maria Königin.
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