Western-Helden stehen Rede und Antwort

85 Kinder besuchen das Elspe Festival - Fragen an Winnetou und Old Shatterhand


 von s: Nils Dinkel
© s: Nils Dinkel

Ein Abenteuer der besonderen Art haben die Kinder des Ferienspaßes und der Ferienbetreuung der Stadt Lennestadt am Mittwoch erlebt: 85 Kinder und Jugendlichen erlebten die Karl-May-Festspiele auf der Naturbühne in Elspe hautnah mit – und trafen die Darsteller von Winnetou und Old Shatterhand im Zuschauerraum zum Gespräch.


Die Kinder kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus: Explosionen, Schießereien und ein minutenlang fließender Wasserfall warteten nicht nur auf einer der größten Naturbühnen überhaupt, sondern auch in der Festival-Halle auf die Besucher. Die sich auch von der „Hawks and Falcons“-Greifvogelshow begeistert zeigten. In kleinen Gruppen durften die Kinder das großräumige Gelände auch auf eigene Faust erkunden. Vor der Aufführung des Stücks „Der Schatz im Silbersee“ trafen die Besucher schließlich auf die beiden Helden der Geschichte aus dem Wilden Westen: Winnetou und Old Shatterhand nahmen sich vor der Aufführung am Nachmittag Zeit, den Kindern Fragen zu beantworten. So erklärten Jean-Marc Birkholz und Kai Noll ihren Besuchern, dass die für die Aufführung verwendeten Waffen zwar echt seien, dass dafür aber nur so genannte Schreckschussmunition verwendet werde. Auf die lauten Geräusche von Explosionen und Schüssen würden die Pferde außerdem vor der Spielzeit vorbereitet und daran gewöhnt, damit sie sich nicht erschrecken.
Gefahr von Feuer und Verletzungen gering
Außerdem wollten die Besucher wissen, wie gefährlich das Feuer auf der auf der Bühne sei. Zwar gehe davon immer eine gewisse Gefahr aus, sagten Birkholz und Noll. „Die Akteure wissen aber immer, wann und von wo Feuer kommt, damit es nicht gefährlich wird. Es stehen außerdem immer Feuerlöscher parat“, erklärte das Darsteller-Duo. Und betonte gleichzeitig, dass bei den vielen Stunts kleinere Blessuren nicht ausblieben, ernste Verletzungen aber „im Regelfall kein Thema“ seien. Der diesjährige Besuch der Kinder, die das Ferienprogramm der Stadt nutzen, war bereits der vierte in der Geschichte des Angebots. Das beinhaltete bislang unter anderem auch einen Ausflug in den PanoramaPark sowie eine Fahrt in den Freizeitpark "Fort Fun" und zum Maximilianpark in Hamm.
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