„Gesamtkonzept liegt nicht vor"

Leserbrief zum Artikel „Langwierige Suche nach preiswerter Lösung"


Die ausrangierte Lokomotive in Grevenbrück soll Teil einer Spielanlage werden. von Sven Prillwitz
Die ausrangierte Lokomotive in Grevenbrück soll Teil einer Spielanlage werden. © Sven Prillwitz

Neben dem Museums-, Ess- und KulturBahnhof in Grevenbrück soll in Kürze eine neue Spielanlage rund um eine stillgelegte Diesellok entstehen (LokalPlus berichtete). Zu diesem Thema erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:


„1. Aus meiner Sicht erkennt der Leser nicht aus Ihrer Berichterstattung, dass erst ein Lennestädter Bürger durch Einschalten der Medien (...) die weiteren Planungen und den nun erst absehbaren Projektabschluss forciert hat. 2. Ferner ist noch anzumerken, dass ich am 05. August 2015 (...) durch Zufall am Objekt in Grevenbrück für ca. 10 Minuten Zeuge davon wurde, wie der Leiter des Bauhofes der Stadt Lennestadt, Herr Bette, mit einem Firmenvertreter weitere Arbeitsaufträge an der Lok abgestimmt hat. Weitere Informationen zum weiteren Vorgehen und auch ein Foto wurden mir von Herrn Bette verweigert. 3. Am 10. August 2015 habe ich BM Hundt um Auskunft (Akteneinsicht) über die bisherigen Kosten und die bis dato noch planbaren Kalkulationen für dieses Objekt gebeten. Bis heute liegen mir hierzu keine Zahlen vor. Rechtsgrundlage für mein Auskunftsbegehren ist das Informationsfreiheitsgesetz NRW. 4. Ferner bin ich der Ansicht, dass die Fertigstellung des Objektes zunächst unterbrochen werden sollte. Begründung: Ein Gesamtkonzept für das Umfeld Bahnhof und Post liegen nicht vor. Es ist nicht ersehbar, wer einen Spielplatz außerhalb eines Wohngebietes und in Ortsrandlage nutzt. Über die aktuelle angespannte Haushaltslage der Stadt Lennestadt wurde in den Medien umfassend berichtet und gebietet einen sensiblen und verantwortlichen Umgang mit den finanziellen Mitteln (siehe u.a. Berichterstattung Asylbewerber)." Gerd Hennes Lennestadt
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