Mehrwöchige Vollsperrung der L697

Großbaustelle zwischen Attendorn und Keseberg


 von Symbol Prillwitz
© Symbol Prillwitz

Seit einigen Tagen ist die L697 zwischen Attendorn und Keseberg nur noch für Rettungsdienste, Feuerwehr und Linienbusse passierbar: Der Landesbetrieb Straßen.NRW erneuert auf diesem Streckenabschnitt auf einer Länge von 900 Metern die Fahrbahndecke. Über die Sommerferien soll die Landstraße in diesem Bereich komplett gesperrt werden, teilt die Stadt Attendorn auf ihrer Homepage mit. Für Verkehrsteilnehmer bedeutet das einen Umweg über Finnentrop und Plettenberg.


Vom Kreisverkehrsplatz an der Nordumgehung bis zum Beginn der Dreispurigkeit der Landesstraße bei Keseberg soll die Straßendecke erneuert werden. 70 Zentimeter tief soll die Fahrbahn „ausgekoffert“, also ausgehoben und mit einer neuen Tragschicht aufgefüllt werden. Weil entlang der schmalen Landstraße außerdem Arbeiten an der hang- und talseitigen Böschung nötig seien, sei die Vollsperrung während der Baumaßnahmen erforderlich. Für den ÖPNV sowie Rettungsdienst und Feuerwehr ist die Durchfahrt zumindest noch bis zum 27. Juni auf einer Spur möglich. Mit Beginn der Sommerferien greift die Vollsperrung zwischen Attendorn und Keseberg für alle Verkehrsteilnehmer. „Der Buslinienverkehr der Märkischen Verkehrsgesellschaft wird dann jeweils lediglich bis Keseberg fahren, hier wenden und nach Plettenberg zurückfahren. Der Brandschutz und der Rettungsdienst werden in dieser Zeit in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Plettenberg gewährleistet“, schreibt die Stadt Attendorn.
Umleitung über Finnentrop und Plettenberg
Alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen über die L539 von Attendorn nach Finnentrop und über die B236 nach Plettenberg fahren, um die Großbaustelle zu umgehen. Wer nach Windhausen/Lichtringhausen will, erreiche den Nahbereich über die Umfahrung Roscheid. Die Fahrbahnerneuerung soll bis Mitte August abgeschlossen sein. „Restarbeiten“ an den Nebenflächen könnten „unter halbseitiger Verkehrsführung mit Signalregelung“ vorgenommen werden, teilt die Hansestadt weiter mit.
Artikel teilen: