Zwei neue Experten

Helios Klinik: Aufstockung der Bereiche Pneumologie und Proktologie


 von Symbol © Minerva Studio / lia
© Symbol © Minerva Studio / lia

Zwei neue Fachärzte bieten jetzt ihre Expertise in der Pneumologie und Proktologie an. Damit können Erkrankungen der Lunge wie zum Beispiel COPD und Asthma sowie Erkrankungen des Enddarms jetzt noch in der Helios Klinik in Attendorn spezialisierter behandelt werden.


Michael Arattukulam ist der neue Leiter der Sektion Pneumologie an der Klinik für Gastroenterologie, Innere Medizin und Infektionskrankheiten unter Chefarzt Martin Vielhauer. Der 40-jährige Facharzt übernimmt die Betreuung von lungenkranken Patienten, die auf den vorhandenen internistischen Stationen aufgenommen werden, sowie die konsiliarische Betreuung bei pneumologischen Fragestellungen auch für alle anderen Fachabteilungen, insbesondere der beatmeten Patienten auf der Intensivstation. Einer seiner Schwerpunkte liege laut Klinik „bei der Entwöhnung von der Beatmung“. Damit sorge Arattukulam dafür, dass Patienten so schnell wie möglich wieder lernen, alleine zu atmen, damit es nicht zu Folgeerkrankungen komme.
Reichlich Erfahrung könne er bei der Behandlung chronischer Erkrankungen wie Asthma oder COPD sowie bei der Diagnostik und Therapieeinleitung bei Lungenkrebs vorweisen. „Mir ist es ein Anliegen, unseren Patienten eine wohnortnahe Betreuung zu bieten, das ist besonders für die chronisch Kranken wichtig. Außerdem arbeite ich gemeinsam mit ihnen an einem individuellen Behandlungskonzept, das auch die Familie einbezieht und Wert auf praktikable Lösungen für den Umgang mit der Krankheit im Alltag legt“, so Arattukulam.
Die Fachabteilung Allgemeinchirurgie erhält Unterstützung durch Facharzt Mohamad Samer Hadid. Der 37-jährige Proktologe übernimmt die Behandlung der Erkrankungen des Enddarms wie zum Beispiel Hämorrhoidalleiden, Schließmuskelschwäche oder Analfissuren. Dieser Erkrankungsbereich, der heute immer noch ein Tabuthema darstelle, wurde bisher von Chefarzt Dr. Haldun Celebi mitbetreut, der sich über die Entlastung freut. „Dort haben wir sehr viel zu tun“, erklärt Mohammad Hadid. „Denn schließlich hat jeder zweite Deutsche über 50 mit einem dieser Probleme zu kämpfen. Patienten sollten sich nicht scheuen, hier frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn die Lebensqualität kann hier häufig durch vergleichsweise harmlose Eingriffe wiedergewonnen werden.“
Artikel teilen: