IHK fordert Ausbau der A45

IHK macht sich in Berlin für „Ruhr-Sieg-Strecke“, „Sieg-Strecke“ und bessere Verkehrserschließung Wittgensteins durch „Route 57“ stark


Die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) setzt sich mit Nachdruck für den zügigen Ausbau der Ruhr-Sieg-Strecke (Hagen-Gießen), der Sieg-Stecke (Siegen-Köln) sowie für die Route 57 ein.


In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt unterstreichen IHK-Präsident Felix G. Hensel und Hauptgeschäftsführer Klaus Gräbener die enorme Bedeutung sowohl der beiden Bahnstrecken als auch der Straßenbaumaßnahme. Zugleich fordern sie, die drei Vorhaben „vorrangig“ im Bundesverkehrswegeplan 2015 zu verankern. „Sowohl die verbesserte Anbindung für den Schienengüterverkehr als auch die Ortsumgehungskette von Kreuztal bis Erndtebrück/Schameder liegen im zentralen Interesse der südwestfälischen Wirtschaft“, sagt Felix G. Hensel.
Weltmarktführer in der Region
Der marode Zustand der Autobahnbrücken an der A1 und der A45 erschwere seit einiger Zeit den Güterverkehr von und nach Südwestfalen erheblich. Viele Unternehmen seien sehr interessiert an besseren Möglichkeiten, den Gütertransport von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Hierfür seien bessere Anbindungen an die Rheinhäfen in Köln und Richtung Ruhrgebiet unerlässlich. Bei entsprechendem Ausbau, etwa mit einem stärkeren Gleisprofil und der Herstellung der Zweigleisigkeit, könnten beide Bahnverbindungen zudem die Bahnstrecken im Mittelrheintal entlasten. Dies habe eine Studie des Bundesverkehrsministers aktuell klar gezeigt, betonte der IHK-Präsident. In ihrem Schreiben an Bundesverkehrsminister Dobrindt weist die IHK auf die Vielzahl in der Region vertretener Weltmarktführer hin. Diese Betriebe in Wittgenstein würden Erhebliches leisten. Für ihren zukünftigen unternehmerischen Erfolg seien sie jedoch auf eine tragfähige und wettbewerbsfähige Verkehrsinfrastruktur für den Transport ihrer Güter angewiesen.
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