Brand in 5-geschossigem Wohnhaus


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Der Zimmerbrand im 2. Obergeschoss eines 5-geschossigen Mehrfamilienhauses verlief glimpflich. von Karsten Grobbel
Der Zimmerbrand im 2. Obergeschoss eines 5-geschossigen Mehrfamilienhauses verlief glimpflich. © Karsten Grobbel

Eine böse Überraschung erlebte eine Frau, als sie in der Nacht auf Samstag, 26. Dezember, gegen 0.45 Uhr in ihre Wohnung in Lennestadt-Altenhundem kam. Als sie die Wohnungstür im zweiten Obergeschoss öffnete, kam ihr dichter Rauch aus ihrer Wohnung entgegen.


Geistesgegenwärtig schloss sie sofort die Tür und verhinderte dadurch, dass sich der Rauch im gesamten Treppenhaus ausbreitete. Weitere Personen hielten sich nicht in der Wohnung auf. Die Feuerwehr evakuierte zunächst das Wohnhaus, in dem mehr als zwei Dutzend Wohneinheiten untergebracht sind. Teilweise standen einige Hausbewohner schon auf den Fluren oder vor dem Haus. Parallel drang die Feuerwehr unter Atemschutz in die Brandwohnung ein. Hier stelle man allerdings kein offenes Feuer sondern lediglich eine sehr starke Verrauchung fest. Die Wohnung wurde zunächst gelüftet und nach Brandnestern abgesucht. Danach wurde sichtbar, dass Einrichtungsgegenstände und Teile der Decke geschmolzen waren und die Wohnung stark verrußt war. Das Feuer war nach dem Ausbruch auf Grund von Sauerstoffmangel offensichtlich von selbst wieder erloschen. Die Brandwohnung selbst ist zunächst nicht bewohnbar, die Dame kam bei Freunden unter. Die anderen Hausbewohner konnten in ihre Wohnungen zurück, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr Lennestadt war mit den Löschgruppen Altenhundem, Meggen, dem Einsatzleitwagen aus Maumke und 40 Kameraden im Einsatz. Zudem war ein Rettungswagen und Notarzt vor Ort. Über die Brandursache und Schadenhöhe liegen noch keine Informationen vor. (LP)
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