Netzwerk Asyl sucht Unterstützung


Das „Netzwerk Asyl“ der Stadt Drolshagen braucht für die verbleibenden drei Ferienwochen dringend Unterstützung. Bis zum heutigen Tag hat Drolshagen mehr Zuweisungen von Flüchtlingen als im gesamten vergangenen Jahr.


„Wir brauchen wirklich dringend Unterstützung in Bleche“, sagt die Demografie- und Gleichstellungsbeauftragte, Angelika Schlicht. „Da der Busverkehr in den Schulferien nahezu ruht, brauchen wir Fahrdienste zum Einkaufen in die Stadt. Inzwischen leben in Bleche 17 Flüchtlinge zum Teil aus Syrien und Algerien, Männer, Frauen und Kinder. Die sprachliche Verständigung ist gut bis sehr gut.“
DRK übernimmt Fahrdienst
Für mittwochs hat der DRK-Ortsverein Drolshagen spontan eine Zusage für den Fahrdienst erteilt. Nun werden weitere Personen gesucht, die am Montag und Freitag beziehungsweise immer am 1. und 15. des Monats zwischen Bleche und Drolshagen für kurze Zeit pendeln. Die Fahrtkosten werden auf Wunsch gerne erstattet. Noch besser wäre es, in Bleche vor Ort die Bestellung des öffentlichen Taxi-Busses der ZWS zu trainieren. Es ist schwierig mit mangelnden Sprachkenntnissen und fehlendem Internetanschluss das auszuprobieren. Außerdem braucht das Netzwerk Asyl dringend funktionierende Fahrräder. „Wir haben einige Fahrräder gespendet bekommen, doch leider waren viele nur noch Schrott und haben einen großen organisatorischen und damit personellen Aufwand verursacht“, so Angelika Schlicht.
Kontakt-Möglichkeit
Wer in den nächsten drei Wochen einmal pro Woche zwei bis drei Stunden Zeit hat, kann sich sofort mit Angelika Schlicht in Verbindung setzen. Am besten mobil unter 01 70 / 5 17 47 04, per Telefon 0 27 61 / 97 01 16 (eventuell Anrufbeantworter) oder per E-Mail an a.schlicht@drolshagen.de
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