Bürgerinitiative hofft auf den Faktor Zeit

Gespräche mit der SPD-Fraktion über das Thema Windkraft


 von Symbol © Frank Wagner / lia
© Symbol © Frank Wagner / lia

Einige Mitglieder der Attendorner SPD-Fraktion haben sich kürzlich mit mit Vertretern der Bürgerinitiative "Lebenswertes Repetal" zu einem Gedankenaustausch getroffen. Beim dem Gespräch im „Romantikhotel Platte“ ging es um das Thema Windkraft und die Ausweisung von Vorrangzonen für die Anlagen.


„Die im Gebiet der Hansestadt Attendorn potentiell geeigneten Flächen werden von Seiten der Politik und der Verwaltung in einem sorgfältigen Verfahren, unter anderem mit Artenschutzprüfung und Begutachtung des Landschaftsbildes, eingegrenzt, um eine Konzentration von Windkraftanlagen zu erreichen und damit die so genannte ,Verspargelung' der Landschaft zu verhindern“, erklärte der Fraktionsvorsitzende der SPD, Gregor Stuhldreier.
Verständnis für Kommunalpolitiker
Die Vertreter der Initiative trugen ihrerseits Argumente für eine effizientere Gestaltung der Energiewende vor. Dabei hätten sie gegenüber den kommunalen Vertretern Verständnis gezeigt, teilt die SPD mit, denn die Energiewende sei bundespolitisch gewollt und müsse letztlich in den Kommunen umgesetzt werden, ohne dass diese große Einflussmöglichkeiten hätten. Die Mitglieder der Initiative hätten sich gleichzeitig auch dahingehend optimistisch geäußert, dass sich „durch ein ,Spiel auf Zeit´ die Diskussion über Windkraftanlagen möglicherweise in Luft auflösen könnte und damit eine Festlegung von Vorrangzonen verfrüht sei. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Georg Ewers, versicherte, dass die Fraktion die Argumente der Initiative mitnehmen wolle in die politischen Beratungen und auch weiterhin ein offenes Ohr für die Belange der Betroffenen habe. Beide Parteien verständigten sich zudem darauf, sich in einer weiteren Gesprächsrunde auszutauschen. (LP)
Artikel teilen: