MINT-Fachtag im Kreishaus


Teilnehmer des Fachtags bei der kreativ/praktischen Betätigung. von Kreis Olpe
Teilnehmer des Fachtags bei der kreativ/praktischen Betätigung. © Kreis Olpe

„Wie wollen wir leben?“, unter diesem Motto fand kürzlich der dritte MINT-Fachtag im Kreishaus statt. Das Regionale Bildungsbüro des Kreises Olpe hatte alle Fachkräfte der Kindertagesstätten sowie der Grund- und weiterführenden Schulen eingeladen. Das Ziel der Veranstaltung war es, neue Ideen und Anregungen für die Förderung der Kinder im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu geben.


Kreisdirektor Theo Melcher betonte in seiner Eröffnungsrede, dass es dem Kreis Olpe am Herzen liege, „die MINT-Förderung entlang der Bildungskette auszubauen und über Kindergärten und Grundschulen hinaus auch an den weiterführenden Schulen zu verankern.“ Seit fünf Jahren koordiniert das Regionale Bildungsbüro das Projekt „Nano-Forscher im Kreis Olpe“. Allein in diesem Jahr nehmen über 100 Akteure der Kindergärten und Grundschulen an Workshops zu den Themen „Wasser und Luft“, „Mathematik“, „Licht“, „Akustik“ und „Magnetismus“ teil. Dies geschieht in Kooperation mit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ in Berlin. Von dort war Dr. Jutta Moschner als kompetente Referentin zur Veranstaltung angereist. „Ich komme immer gerne hierher, da die MINT-Förderung im Kreis Olpe vorbildlich ist“, so die Stiftungs-Mitarbeiterin.
Rund 70 Teilnehmer
Anschließend war die Kreativität der 70 Teilnehmer des Fachtages gefragt, als es darum ging in einem Schuhkarton ein innovatives Wohnkonzept zu verwirklichen. Unter-stützt wurden sie dabei durch die die Workshop-Trainer Renate Fölting, Cornelia Roggenkamp und Gerd Schöne, die spannende naturwissenschaftliche Experimente zum Forschen und Ausprobieren vorstellten, die mit einfachsten Mitteln in Kindergarten und Schule umgesetzt werden können. Bei der Präsentation der Ergebnisse, waren sich Teilnehmer und Organisatoren einig, einen Schritt in die Richtung gemacht zu haben, die Kreisdirektor Melcher vorgegeben hatte: „Wir beschäftigen uns nicht mehr nur mit naturwissenschaftlichen Phänomenen, sondern auch damit, welche Möglichkeiten und Grenzen uns die Naturwissenschaften für die Gestaltung unserer Zukunft eröffnen. Es wird sicher eine Herausforderung, diese Frage in unseren Bildungseinrichtungen kindgerecht anzugehen.“ (LP)
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