Kirchenchor auf den Spuren der Römer


Einige Sänger des Wendener Kirchenchores „St. Severinus“ bei der Besichtigung des Xantener Amphitheaters.
Einige Sänger des Wendener Kirchenchores „St. Severinus“ bei der Besichtigung des Xantener Amphitheaters.

Einen sehr Ausflug unternahmen die Sänger des Kirchenchores „St. Severinus“ Wenden nach Xanten und Kevelaer. Die Gruppe fasst den Ausflug so zusammen:


„Die erste Station dieses Tagesausflugs war der Archäologische Park in Xanten. Dort konnte ein Einblick in das Leben der bis zu 10.000 römischen Legionäre mit ihren Familien im ersten Jahrhundert gewonnen werden. Die damals geschaffene Infrastruktur mit kilometerlangen Aquädukten für die Wasserversorgung, Transportwegen für römische Waren und auch Einrichtungen des öffentlichen Lebens ließen manchen erstaunen. Imposant auch das Amphitheater und die Illustrationen, wie dieses Theater zur Unterhaltung der Bevölkerung genutzt wurde. Nach der Besichtigung des Archäologischen Parks wurde in einem Restaurant am Xantener Marktplatz gemeinsam das Mittagessen eingenommen. Anschließend bestand die Gelegenheit zu einem Bummel durch Xanten, um zum Beispiel den Norbertbrunnen oder andere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Ein Muss war auch der Besuch des St.-Viktor-Domes. Die 1544 fertig gestellte fünfschiffige Basilika beherbergt zahlreiche sakrale Kunstwerke. Hier ist unter anderem auch der Sarkophag des 1996 selig gesprochenen Karl Leisner beigesetzt.
Kirchenchores besucht Gnadenkapelle
Nach der Besichtigung fuhren die Mitglieder des Kirchenchores weiter zum Wallfahrtsort Kevelaer, der in jedem Jahr von circa einer Million Gläubigen besucht wird. Die Wallfahrer kommen zum Teil zu Fuß oder mit dem Fahrrad aus den verschiedensten Orten unter anderem auch aus den benachbarten Niederlanden. An diesem Tag fand jedoch auch eine Hundewallfahrt statt: Die Dackelfreunde vom Niederrhein pilgerten mit rund 40 Hunden auf dem Pilgerweg. Erstaunlich, dass die Hunde manchmal auch ruhig waren! Die Mitglieder des Kirchenchores besuchten natürlich die Gnadenkapelle, bestaunten die Wallfahrtsbasilika und kauften das eine oder andere Mitbringsel. In den zahlreichen Cafés und Restaurants bestand auch Gelegenheit, sich für die Rückfahrt nach Wenden zu stärken. Alles in allem war es ein gelungener Ausflug an den Niederrhein.“
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