Briefe und Dokumente aus Finnentrops Vergangenheit

Dezember-Ausgabe der Heimatkundlichen Beiträge ist da


Die  Dezember-Ausgabe des Heimat-Heftes präsentiert viele Geschichten aus der Gemeinde Finnentrop.
Die Dezember-Ausgabe des Heimat-Heftes präsentiert viele Geschichten aus der Gemeinde Finnentrop.

Die Dezember-Ausgabe 2015 (Heft 43) der Heimatkundlichen Beiträge aus der Gemeinde Finnentrop „An Bigge, Lenne und Fretter“ liegt vor. Sie bietet dem heimatkundlich interessierten Leser auf mehr als 100 reich illustrierten Seiten viel Interessantes über Geschichte und Menschen in den Dörfern der Gemeinde Finnentrop.


Die neue Ausgabe des vom Heimatbund Gemeinde Finnentrop herausgegebenen Heftes überrascht wieder mit einer bunten Themenvielfalt aus fast allen Regionen des Gemeindegebietes. Die Mitglieder des Finnentroper Heimatbundes sowie die Abonnenten haben das Dezember-Heft bereits exklusiv vor dem öffentlichen Verkauf durch die Post zugestellt bekommen.
Auszüge aus einem Tagebuch
Das neue Heft wird eingeleitet mit dem Abdruck (Teil 1) eines Tagebuches, das der Musketier Ferdinand Müller aus Bausenrode als Teilnehmer des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916-1918 führte. Der von Volker Kennemann zur besseren Verständlichkeit bearbeitete Text lässt den Leser teilhaben an den täglichen Ereignissen in Ferdinand Müllers Soldatenleben, so auch an seinen Gefechten. Werner König berichtet über die Teilnahme des Ortes Serkenrode am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2015, bei dem das Dorf erstmalig dabei war und eine der 18 vergebenen Bronzemedaillen erringen konnte. In einem kritischen Beitrag befasst sich Pfarrer i. R. Franz Rinschen eingehend mit den 2011 bis 2013 vorgenommenen Restaurierungen und der neuen Art der Ausmalung der Schönholthauser Pfarrkirche.
"Toversichtsbriefe"
Schon im 15. und 16. Jahrhundert erhoben Bürger aus Finnentroper Ortschaften Forderungen auf Erhebung von Nachlässen in anderen Städten verstorbener Verwandter. Einblicke in das Verfahren bei Erb- und Sterbefällen gewähren beispielsweise die sogenannten Toversichtsbriefe, die von früheren Bewohnern des ehemaligen Amtes Serkenrode (aus Fretter, Ostentrop, Schönholthausen, Weringhausen, Schliprüthen, Oedingen) an die Stadt Soest gerichtet wurden. Sieben dieser von Volker Kennemann ausgewerteten Toversichtsbriefe enthalten unter Umständen wertvolle Hinweise für Familien- und Heimatforscher. Von Doris Kennemann stammt ein Bericht über den Heggener Kriegsheimkehrer Helmut Allebrodt, der 1945 auf der Fahrt in die Heimat eine schweres Zugunglück bei München überlebte. Weihnachten 1944 schrieb Franz Bischoff aus Lenhausen von der Westfront einen Brief an seine Mutter, in dem er seiner Hoffnung auf einen dauernden Weltfrieden Hoffnung verleiht. Diesen Brief entdeckte seine Tochter Ulrike, als sie den Dachboden ihres Elternhauses aufräumte. Mehrere weitere Beiträge, die Plattdeutsche Seite sowie das Kalendarium aus der Gemeinde Finnentrop vom 1. April bis 30. September 2015 ergänzen die aktuelle Ausgabe.
Heft kostet vier Euro
Die Zeitschrift des Heimatbundes Gemeinde Finnentrop erscheint jeweils im Juni und Dezember und ist für vier Euro erhältlich bei allen Geschäftstellen der Sparkasse Finnentrop, Gasthof Lubeley Weringhausen, Gasthof Rademacher Weuspert, Getränke Wilmesmeier Fretter, Alte Apotheke Finnentrop, Buchhandlung am Rathaus, Buchhandlung Kramer Heggen, Raiffeisengenossenschaft Schönholthausen, Bäckerei Lennemann Lenhausen, beim Rewe-Markt Schulte Serkenrode und der Postagentur Bamenohl (Heimann). Interessenten außerhalb der Gemeinde können das Heft bei der Redaktion unter 02721/7527 oder vkennemann@t-online.de bestellen. Beitrittsformulare und weitere Infos gibt es auf www.heimatbund-finnentrop.de im Internet. Die Redaktion nimmt gerne Beiträge aus dem Gebiet der Heimatgeschichte und - forschung zur Veröffentlichung entgegen.
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