Überwiegend Einigkeit im Rat
Haushalt mit „Rekordumfang"
- Wenden, 17.12.2015
- Von Katja Fünfsinn
Katja Fünfsinn
Redaktion
Der Gemeinderat Wenden befasste sich in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr mit dem Haushaltsentwurf 2016. Außerdem standen die Abfallgebühren und das kommunale Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen auf der Tagesordnung.
Die einstimmigen Beschlüsse im Überblick
1. Thomas Wurm ist neuer Stellvertreter des Bürgermeisters im Verwaltungsrat des Sparkassenzweckverbandes Olpe-Drolshagen-Wenden.
2. Ebenso ist Wurm der neue Geschäftsführer der Netzbeteiligungsgesellschaft Wenden.
3. Die Wahl des Bürgermeisters wurde vom Rat als gültig erklärt.
4. Die Abwassergebührensatzung wurde geändert. Dadurch sinken die Gebühren für einen durchschnittlichen Haushalt um mehr als 20 Euro pro Jahr.
5. Der Klärkostenbeitrag steigt um 0,22 Euro pro Kubikmeter.
6. Für das außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebot in Ottfingen zahlt die Gemeinde jährlich 850 Euro pro Kind.
7. Die Zuschüsse an die Kooperationspartner für die offene Ganztagsschule (Kolping, Kreissportverbund und Elternverein Rothemühle) werden um je 1000 Euro angehoben.
8. Die Gemeinde beteiligt sich an den Kosten für einen Solidarfond für die Krankenkosten von Asylsuchenden. Die elektronische Gesundheitskarte wird nicht eingeführt.
9. Dem zweiten Entwurf des Landesentwicklungsplans wird zugestimmt.
10. Der Bebauungsplan für das Teilstück Ottfingen (Am Hepperich) wird geändert. Die Flächen werden somit nicht mehr landwirtschaftlich genutzt, sondern stehen zur Bebauung zur Verfügung.
11. An den Standorten Möllmicke, Schönau und dem Flurstück Hoffnung soll geprüft werde, inwieweit dort Wohnraum für Flüchtlinge geschaffen werden kann. Bei einer positiven Entscheidung kann der Bürgermeister sofort mit der Umsetzung beginnen.
12. Die überwiegend positiven Testergebnisse des papierlosen Sitzungsdienstes liegen vor. Für die Umsetzung im Jahr 2016 werden 50 000 Euro im Haushaltsplan beantragt.
13. Die Gemeinde Wenden führt im Jahr 2016 den Gemeindewettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" durch.
14. Der Antrag der CDU-Fraktion, Personen, die aus Krankheitsgründen auf Windeln angewiesen sind, einen Zuschuss von 40 Euro pro Jahr zukommen zu lassen, wird geprüft.