Sportliches Dankeschön und finanzielle Unterstützung

450 Zuschauer bei Handball-Benefizspiel zugunsten ehrenamtlicher Flüchtlingshilfe in Meggen


Von links: Ingo Manke, Dirk Stenger, Helga Hartmann und Klaus Krass. von s: Nils Dinkel
Von links: Ingo Manke, Dirk Stenger, Helga Hartmann und Klaus Krass. © s: Nils Dinkel

Das Ergebnis war am Ende eindeutig, aber gleichzeitig nebensächlich: Mit 42:23 gewann Handball-Zweitligist TuS Ferndorf am Dienstagabend das Freundschaftsspiel gegen die HSG Lennestadt/Würdinghausen in der Sporthalle Auf´m Ohl. Viel wichtiger: Der Erlös des Benefizspiels, das 450 Zuschauer verfolgten, fließt in die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in den Nachbarkommunen Lennestadt und Kirchhundem.


„Wir möchten etwas Wohltätiges tun“, sagte Dirk Stenger, Geschäftsführer des TuS Ferndorf, vor dem Anwurf. Seine Mannschaft hatte zuvor ein offenes Training absolviert. Zudem lobte Stenger die „kurzfristige und gute Organisation" des Benefizspiels und Stimmung in der Halle. „Die Flüchtlinge werden durch viele Ehrenamtler, die enorme Hilfsbereitschaft zeigen, unterstützt. Diese möchten wir unterstützen“, sagte Helga Hartmann, 2. Vorsitzende der HSG. In der Kirchhundemer Sporthalle trainieren freiwillige Helfer einmal wöchentlich Flüchtlinge. Regelkunde, Fair-Play und sprachliche Hürden soll dabei gefördert werden.
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Sportliches Dankeschön und finanzielle Unterstützung
HSG-Trainer Klaus Krass, lebende und beliebte Handball-Legende im Kreis Olpe, bedankte sich bei den prominenten Gästen aus Ferndorf für den Besuch in Meggen und wurde vom Publikum mit tosendem Applaus empfangen. Den verdienten sich seine Schützlinge anschließend auf dem Feld, denn der Kreisligist war zwar chancenlos, bot dem haushohen Favoriten bei der 23:42-Niederlage aber nach Kräften Paroli. Bereits am Dienstagnachmittag hatte in der Schützenhalle Kirchhundem ein "interkulturelles Treffen" stattgefunden. Eingeladen waren asylsuchende Menschen, ehrenamtliche Helfer und interessierte Bürger.
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