Hundt: Flüchtlingskrise bleibt „fließender Prozess"

Thomas-Morus Sitzung im Rathaus


Bürgermeister Stefan Hundt. von s: Nils Dinkel
Bürgermeister Stefan Hundt. © s: Nils Dinkel

Die Bürgerbegegnung zu Ehren des Stadtpatrons Thomas-Morus fand am Mittwochabend, 13. Januar, im Lennestädter Rathaus statt, bei der die Ratsmitglieder ihren Eid erneuerten. Die Sitzung wurde auch musikalisch mitgestaltet, und der langjährige "Winnetou"-Darsteller Benjamin Armbruster war zu Besuch.


Bürgermeister Stefan Hundt begrüßte die zahlreichen Gäste im Erdgeschoss, darunter der Leiter der Kreispolizeibehörde Olpe, Diethard Jungermann, der Leiter der Lennestädter Polizeiwache, Christoph Bankstahl, Altbürgermeister Hubert Nies und Kreisdirektor Theo Melcher. Hundt legte gemeinsam mit seinem Stellvertreter Michael Beckmann und Landrat Frank Beckehoff einen Kranz zu Ehren von Thomas Morus nieder. Darauf folgte ein ökumenischer Gottesdienst mit den Pfarrern Gundermann und Behrensmeyer. Hundt war zu Anfang noch zu lockeren Scherzen aufgelegt, ehe auch er die ernsten Themen und Herausforderungen ansprach. Dazu zählt weiterhin die Bewältigung der Flüchtlingskrise. Mit der Unterbringung von Asylsuchenden in städtischen und privaten Wohnungen und nicht zuletzt durch das Zusammenspiel von Ehrenamtlichen, Rat und Rathaus habe die Verwaltung die schwierige Situation gut in den Griff bekommen, sagte Hund.
Viega baut in Elspe
Auch 2016 will sich die Stadt dafür einsetzen, dass niemand obdachlos wird. Aber aufgrund des Landschwundes käme die Infrastruktur bislang gut damit zu Recht. „Es wird ein fließender Prozess bleiben“, sagt der Bürgermeister. Außerdem plane das Attendorner Unternehmen Viega, eine 8000 Quadratmeter große Produktionsfläche in Elspe zu erwerben und zu errichten. Die Kundenbindung an den lokalen Einzelhandel soll mit der Einführung einer neuen „Schatzkarte" weiter gestärkt werden (LokalPlus berichtete). Unter den Gästen im Rathaus war auch Benjamin Armbruster, der von 1988 bis 2012 als Winnetou auf der Bühne des Elspe-Festivals gestanden hatte. Armbruster lobte, dass in Lennestadt weltbekannte Unternehmen ansässig seien, darunter auch das Elspe Festival. Das sei seinerzeit durch Zivilcourage und Spenden aufgebaut worden und habe sich zu einer marke von internationalem Format entwickelt. „Ich bin stolz, so lange Mitglied bei einem tollen Team zu sein“, sagte Armbruster, der auch die eine oder andere Anekdote über die Darsteller von Cowboys und Indianern erzählte.
Ratsmitglieder erneuern Eid
Dann erneuerten die Stadtverordneten ihren Eid, den Eugen Wörsdörfer am Mikrofon sprach. Im Anschluss daran bedankte sich Hundt bei Armbruster und den Musikern Peter Autschbach und Michael Nüchtern, die die Sitzung musikalisch begleiteten. Hundt bedankte sich auch beim Catering-Team der Janusz-Korczak-Schule, das für die Verpflegung der Gäste gesorgt hatte.
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