Inklusion: Konferenz im Kreishaus


 von Symbol © Gerhard Seybert / lia
© Symbol © Gerhard Seybert / lia

Beginn der Inklusionsplanung im Kreis: Am Montag, 17. August, findet in der Zeit von 16 bis etwa 19 Uhr findet im Kreishaus in Olpe die erste Inklusionskonferenz statt.


Zu dieser sind alle eingeladen, denen es ein Anliegen ist, dass Menschen mit und ohne Behinderungen in allen Lebensbereichen selbstbestimmt und gleichberechtigt (zusammen)leben können. „Wichtig ist auch die Teilnahme von Betroffenen, die aus eigener Erfahrung wissen, wo die Probleme liegen und wo der Schuh drückt“, teilt der Kreis mit. Die Planung soll sich auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens beziehen, wobei sie sich jedoch nicht nur auf die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen beschränken will, sondern die gesamte regionale Infrastruktur inklusiv gestalten möchte. Lediglich der Bereich der schulischen Inklusionsplanung ist ausgenommen, da er in der Verantwortung der Städte und Gemeinden als Schulträger erfolgt.
Impulse für Leitbild
Bei der Veranstaltung werden die Ziele und Aufgaben sowie der Arbeits- und Zeitplan für den Planungsprozess eingehend erläutert. Darüber hinaus hoffen die Verantwortlichen, Anregungen für die Inklusionsplanung und Impulse für das vom Kreistag zu beschließende Leitbild zu erhalten. Das gesamte Projekt wird durch das Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen unterstützt und begleitet. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann vom ZPE wird über die Herausforderungen der Inklusionsplanung referieren. Um die im Rahmen der Konferenz vorgesehene Arbeitsphase vorbereiten zu können, wird um telefonische oder schriftliche Anmeldung in der Geschäftsstelle des Projektes, Andrea Lück, Tel. 0 27 61 / 8 13 98 oder E-Mail an a.lueck@kreis-olpe.de gebeten. (LP)
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