Nach langer Vorbereitung und kontroversen Diskussionen um den Standort hat der Neubau der Rettungswache in Finnentrop jetzt begonnen: Kreisdirektor Theo Melcher, Bürgermeister Dietmar Heß, Rettungswachen-Leiter Andreas Hebgen sowie die beiden Architekten Marie-Luise Wiethoff und Bertold Luke haben jetzt den symbolischen ersten Spatenstich an der Kopernikusstraße gesetzt.
„Von der neuen Rettungswache am neuen Standort verspricht sich der Rettungsdienst verbesserte Hilfszeiten und Arbeitsbedingungen für die Rettungsassistenten“, sagte Melcher. Bei dem Projekt handle es sich um eine „zukunftsweisende Investition in das Gesundheitswesen und die Notfallversorgung in der Gemeinde Finnentrop und im nördlichen Teil des Kreises Olpe“, so der Kreisdirektor weiter.
In unmittelbarer Nähe von Rathaus, Schulzentrum und Schwimmbad entsteht ein moderner Gebäudekomplex mit einer Nettogrundfläche von 850 Quadratmetern. Neben den zweckmäßigen Dienst- und Ruheräumen für die Besetzung der Wache wird eine Fahrzeughalle errichtet, in der drei Fahrzeuge und darüber hinaus eine Waschhalle mit Desinfektionsmöglichkeit Platz finden sollen. Schulungs- und weitere Sozialräume entstehen im Untergeschoss.
Bis Jahresende soll die neue Rettungswache nicht nur fertiggestellt, sondern von den Brandbekämpfern auch bezogen werden. Insgesamt 2,1 Millionen Euro investieren die Kreiswerke Olpe als Auftraggeber in das Bauprojekt. Das soll übrigens nicht das letzte für die Rettungskräfte in Finnentrop sein: Wie Bürgermeister Dietmar Heß beim Spatenstich ankündigte, soll auch ein neues Feuerwehrhaus für die hiesige Löschgruppe errichtet werden. „Ich bin zuversichtlich, dass auch dieses Projekt schon bald umgesetzt werden kann“, sagte Heß. (LP)