Abschied nach fast drei Jahrzehnten

Volksbank Bigge-Lenne: Peter Hundt geht in Ruhestand


Hat am 31. März seinen letzten Arbeitstag: Peter Hundt.
Hat am 31. März seinen letzten Arbeitstag: Peter Hundt.

„Die Arbeit hat mir immer Freude gemacht. Ich bin gerne zur Bank gegangen, aber irgendwann muss auch Schluss sein. Ich freue mich auf ein Leben nach der Pflicht“, sagt Peter Hundt. Der Bankdirektor, gleichzeitig langjähriges Vorstandsmitglied der Volksbank Bigge-Lenne, verabschiedet sich am 31. März in den Ruhestand. Darauf hat er sich im Dezember mit dem Aufsichtsrat verständigt.


Am 1. Juli 1987 begann Peter Hundt seine Tätigkeit als hauptamtliches Vorstandsmitglied bei der damaligen Volksbank Hundem-Lenne in Kirchhundem, einem Vorläuferinstitut der heutigen Volksbank Bigge-Lenne. 1998 übernahm Hundt nach der Fusion zwischen den Volksbanken Kirchhundem und Altenhundem die vakante Position des Vorstandsmitgliedes bei der Volksbank Grevenbrück und wurde dort im Jahr 2011 Vorstandssprecher. Drei Jahre später führte er die Volksbank Grevenbrück in die Fusion mit der Volksbank Bigge-Lenne. Während seiner hauptberuflichen Tätigkeit übernahm Hundt verschiedene Funktionen in der genossenschaftlichen FinanzGruppe und war auch deren Vertreter bei der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK). Noch heute ist er ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht in Hagen. Anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums würdigte der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband seine Arbeit und verlieh ihm die Silberne Raiffeisennadel.
Fusion bringt erhöhte Belastung mit sich
„Die Initiative zu diesem Schritt ging von Peter Hundt aus“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Berken und verweist darauf, dass nicht zuletzt die gesundheitlichen Belastungen nach erfolgter Verschmelzung zu Hundts Entscheidung geführt hätten. „Wir respektieren diese Entscheidung von Herrn Hundt“, so Berken weiter. Für die verbleibende Zeit der Zugehörigkeit zum Vorstand wird Hundt Kundenbetreuungss- und Repräsentationsaufgaben vornehmlich im vormaligen Geschäftsbereich der Volksbank Grevenbrück übernehmen. „Ich will mich bis zum letzten Tag um meine Kunden kümmern“, betont Peter Hundt. Seine bisherigen Aufgabenfelder wird er auf seine jüngeren Kollegen übertragen. Aufsichtsrat und Vorstand sowie Vertreter der genossenschaftlichen FinanzGruppe werden das jahrzehntelange Engagement von Peter Hundt noch im Rahmen einer Feierstunde würdigen.
Erfolgsbilanz im letzten kompletten Dienstjahr
Hundt verlässt nach Angaben der Volksbank „ein gut bestelltes Haus, eine Bank, die sich auch während der Banken- und Finanzmarktkrise wacker geschlagen“ habe. Mit einer Bilanzsumme von fast 1,7 Milliarden Euro gehört die Volksbank Bigge-Lenne heute zu den größeren Genossenschaftsbanken in Nordrhein Westfalen. Der Geschäftsverlauf 2015 sei für die Bank wiederum gut. „Mit einer Steigerung der Bilanzsumme von 62 Millionen Euro oder knapp vier Prozent sowie der Entwicklung des Kundengeschäftes bin ich in meinem letzten vollen Dienstjahr zufrieden“, bilanziert Hundt. (LP)
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