Vater und Sohn kennzeichnen 225 km Wanderwege

59 Hinweisschilder mit Sauerland-Design und Rettungspunkten


  • Wenden, 12.08.2015
  • Von Kyrosch Alidusti
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59 neue Schilder sollen den Wanderern Orientierung geben und Wenden Touristen bringen. von Kyrosch Alidusti
59 neue Schilder sollen den Wanderern Orientierung geben und Wenden Touristen bringen. © Kyrosch Alidusti

Das Sauerland lädt zum Wandern ein, und der Sauerländische Gebirgsverein ist auch jenseits der Kreisgrenzen bekannt. Plaketten mit dem Logo des Vereins findet sich in zahlreichen Wäldern NRWs - und nun auch in Wenden.


Denn hier wurde eine Lücke geschlossen. Eine große. In einer gemeinsamen Aktion haben Engelbert und Daniel Kersting gemeinsam mit der Gemeinde Wanderwege auf einer Länge von 225 Kilometern ausgeschildert. 130 Kilometer davon liegen innerhalb der Wendener Grenzen. Der Rest sind 28 km Hauptwanderwege und 47 km überregionale Wege sowie 20 km aus anderen Kommunen.
Dachmarke „Sauerland“
Die neuen Hinweisschilder, die bereits aufgestellt wurden, tragen das Sauerland-Design. Gemeinsam haben Vater und Sohn das Wanderwegenetz erfasst, digitalisiert und anschließend an Kreuzungen und Knotenpunkten 59 Holzpfosten mit den entsprechenden Schildern angebracht. Zusätzlich bieten 28 auf den Schildern angegebene Rettungspunkte den Wanderern Sicherheit. Diese mit der Leitstelle Olpe/Siegen und dem Sauerlandtourismus abgestimmten Angaben bringen die Retter im Notfall zum Unfallort.
Ansprüche der Wanderer steigen
„Die Ansprüche und Erwartungen der Wanderer sind gleichzeitig gestiegen, sodass die Kommunen und die Träger der Wanderwege sich auf die ändernden Anforderungen einstellen müssen“, weiß auch die Gemeinde Wenden. Die Hoffnung lautet, dass auch Wenden unter der Dachmarke „Sauerland“ als attraktives Wanderreiseziel wahrgenommen wird. Die Wanderwege und die Landschaft, um dieses Ziel zu erreichen, hat das Wendener Land ausreichend. Die Kosten für die Beschilderung liegen bei rund 21.000 Euro. Eine Fördersumme in Höhe von 3000 Euro Förderung hat die Kommune beim Kreis Olpe beantragt, die Restsumme von 18.000 Euro zahlt die Gemeinde selbst.
 von Rupert Wurm
© Rupert Wurm
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