Metal, Matsch und Materialverluste

Die „Wacken"-Fahrer sind zurück und ziehen nach der Festivalwoche Bilanz


  • Finnentrop, 05.08.2015
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Das Sofa haben sie nicht wieder mitgebracht. Und auch die Pavillons haben das „Wacken Open Air" nicht überlebt. Dafür sind die acht Finnentroper nach einer Woche Regen, Schlamm und Metal-Musik wieder wohlbehalten im Sauerland angekommen.


„Der Regen war in diesem Jahr schon heftig“, erzählt Sarah. „Man musste wirklich aufpassen, dass man seine Stiefel nicht im Schlamm verloren hat. Doch dann wurde das Wetter zum Glück besser.“ Der Schlamm sei auch mal für die ein oder andere „Schlacht“ im Matsch genutzt worden. Und nicht nur das: „Manche haben sich regelrecht damit eingeschmiert“, ergänzt Frederik.
Die Abfahrt am Sonntag war auch ein kleines Abenteuer. Viele Autos steckten im angetrockneten Schlamm fest und mussten per Trecker vom Gelände gezogen werden, was natürlich Zeit in Anspruch nahm. Doch mit ihrem Lkw und den beiden Fahrzeugen war die Finnentroper Truppe flexibel und machte sich den Weg selber frei.
Mit weniger Gepäck ging es übrigens zurück gen Sauerland. Nicht nur dass die reichlichen Lebensmittel- und Getränkebestände aufgebraucht worden waren in Wacken; das mitgebrachte Sofa und die Pavillons ließen die heimischen Metal-Fans in Norddeutschland. „Der Regen hat den Pavillons ganz schon zugesetzt, und nur mit dem Einsatz von Panzertape haben sie die Woche in Wacken gehalten“, so die Finnentroper.
Und die Musik? „Sauber“, sind sich alle einig. Ob U.D.O und die Bundeswehr, Savatage, Skindred, Rob Zombie oder Judas Priest und Kvelertak, da sei für jeden etwas dabei gewesen. Die Neuauflage des Festivals im kommenden Jahr ist übrigens bereits ausverkauft. Die Finnentroper haben sich bereits ihre Tickets gesichert - und sich von den Erfahrungen mit Dauerregen und Schlamm nicht abschrecken lassen.
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