Keine großen Veränderungen haben die Vorstandswahlen des CDU-Ortsverbandes Veischedetal während der Mitgliederversammlung erbracht. Rita Balve-Epe bleibt Vorsitzende und Rosi Assmann-Epe ihre Stellvertreterin. Antonius Steinberg ist weiterhin Schriftführer.
Bei den Beisitzerwahlen kandidierte Manfred Degener nach acht Jahren nicht wieder. Vorsitzende Rita Balve-Epe dankte ihm für seine langjährige Vorstandstätigkeit. Für ihn rückt Andreas Luig nach. Die übrigen Beisitzer wurden allesamt wieder gewählt: Joachim Hartmann, Thomas Jung, Karl Heinrichs, Martin Steinberg und Peter Zenker.
Bürgermeister Stefan Hundt berichtete aus der Kommunalpolitik. So sei der Grundschulstandort Bilstein für die nächsten zwei bis drei Jahre gesichert, wenn wie bisher die Eltern geschlossen zu ihrer Schule stehen.
Ein Schwerpunktthema war außerdem die aktuelle Lage der Flüchtlingsunterbringung in der Stadt: „Wir freuen uns, wie diese Situation bei uns gemeinsam mit der Bevölkerung geschultert wird. Das ehrenamtliche Engagement ist riesengroß und von den aktuell 514 Flüchtlingen konnten mehr als 250 in Wohnungen – zumeist bei privaten Vermietern – untergebracht werden“, so der Bürgermeister.
Die Finanzlage der Stadt sei nach wie vor angespannt, jedoch geht Bürgermeister Hundt davon aus, dass auch im Jahr 2016 die Gefahr der Haushaltssicherung gebannt ist.
Beim Hochwasserschutz im Veischedetal kündigte er an, dass spätestens bis zur Jahresmitte das in Auftrag gegebene Gutachten bzw. Konzept vorliege und mit der Bevölkerung erörtert werden könne. „Nur wenn die Dörfer mitziehen, können wir was erreichen. Denn es geht nicht nur darum, am Verlauf des Veischedebaches selbst Hochwasserschutz zu betreiben, sondern auch in den Seitentälern.“
Im Hinblick auf Windkraftvorranggebiete teilte Hundt mit, dass er mit den Bürgermeistern aus Attendorn und Kirchhundem im Gespräch sei, um sich abzustimmen. „Denn“, so Hundt, „mit diesen Kommunen haben wir hier die meisten Berührungen, auch im Veischedetal.“
Was die Gestaltung des „Kurparks“ in Bilstein betrifft, soll im Laufe des Winters ein Konzept mit der Dorfgemeinschaft erarbeitet werden. Im Bereich Wißbergstraße in Kirchveischede werden spätestens im Herbst 2016 einige neue Bauplätze zur Verfügung stehen. (LP)
