Schützen machen´s möglich: Pavillon nun über das ganze Jahr nutzbar

Neue faltbare Glasseitenwände für Seniorenhaus St. Liborius


  • Attendorn, 04.07.2015
  • Von Barbara Sander-Graetz
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    Barbara Sander-Graetz

    Redaktion

Uwe Beul (rechts) bedankte sich bei Werner Bischoff für die großzügige Unterstützung durch die St. Sebastian Confraternität. von s: Barbara Sander-Graetz
Uwe Beul (rechts) bedankte sich bei Werner Bischoff für die großzügige Unterstützung durch die St. Sebastian Confraternität. © s: Barbara Sander-Graetz

Der erste Provisor der St. Sebastian Confraternität, Werner Bischoff, hat den Auftakt des Attendorner Schützenfestes im Garten des Seniorenhauses St. Liborius dazu genutzt, den neu gestalteten Pavillon offiziell seiner Bestimmung zu übergeben.


Die Confraternität von St. Sebastian geht in Attendorn auf das Jahr 1484 zurück. Diese Bruderschaft, die sich ursprünglich aus ehemaligen Hauptleuten der Schützengesellschaft zusammensetzte, wachte über das Vermögen der Vikarie, das vornehmlich aus Grundbesitz bestand. Zudem übte sie das Recht aus, die Vikarsstelle jeweils neu zu besetzen. Heute fungiert sie als „Aufsichtsrat“ der Schützengesellschaft, die 1222 gegründet wurde und unterstützt wohltätige Zwecke. Besonders das Seniorenhaus ist dabei im Fokus der finanziellen Hilfe. So wurde beim Bau des Hauses die Cafeteria, die nach der Confraternität benannten Sebastianstube, durch die Unterstützung der Confraternität möglich. Ein größeres Projekt war und ist der Bau und die ständige Erweiterung des Pavillons im Garten. „Damit haben wir vor 18 Jahren begonnen“, so Werner Bischoff.
Dank des Zentrums: Tagespflege heißt St. Sebastian
„Als neuste Baumaßnahme haben wir faltbare Glasseitenwände angeschafft und einbauen lassen. So ist der Pavillon nun das ganze Jahr über nutzbar, da Wind und Regen draußen bleiben.“ Zentrumsleiter Uwe Beul bedankte sich beim Provisor und den Mitgliedern der Confraternität. „Die neue Tagespflege, die gerade an das bestehende Haus angebaut wird, wird St. Sebastian heißen. Das ist ein weiteres Zeichen unserer gegenseitigen Verbundenheit“, so Uwe Beul.
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