Situationskomik und Wortwitz


Mit der Komödie „Die zauberhafte Glaskugel“ von Beate Irmisch eröffnet der Theaterclub Rönkhausen wieder die Schauspielsaison und lädt ein zu einem spannenden Theaterwochenende. Am Samstag, 24. Oktober, (Beginn: 19.30 Uhr; Einlass 18 Uhr) und am Sonntag, 25. Oktober ab 15 Uhr (Einlass ab 14 Uhr) geht es in der Schützenhalle Rönkhausen wieder hoch her.


Alle zwei Jahre sorgt der Theaterclub mit seinen Darstellern und dem Team im Hintergrund für beste Unterhaltung. Schon seit 1993 heißt es für sie daher: regelmäßig üben und mit dem Lampenfieber leben. Jeweils ab Juli wird geprobt, zunächst einmal in der Woche und nach dem Schützenfest gleich dreimal pro Woche. „Dann wird es ernst“, weiß Willi Weiss, der in diesem Jahr die Rolle des älteren Casanova Gregor Hüti spielt.
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Situationskomik und Wortwitz
Aufregend, aber trotzdem schön und lustig sind die Proben für die Aufführungen der Theaterabteilung. In diesem Jahr wird die Bühne zu einem Innenraum eines Eisenbahnwaggons. „Wir haben sogar altes Originalinventar aus Eisenbahnzügen bekommen“, freut sich Ramona Helmig, die als Gerlinde Reinicke in diesem Jahr auf der Bühne steht und die Herzensdame von Casanova Gregor Hüti ist. Diese echten Schätzchen sind eine Leihgabe der Sauerländer Kleinbahn Hüinghausen.
Séancen und Wunderheilmittel
Der Inhalt: Die kauzigen Schwestern Lina (Diana Spanke) und Veronika Schick (Silke Hoheiser) sind im ganzen Umkreis bekannt. Sie leben in einem alten Eisenbahnwaggon am Ortsrand und halten sich durch Séancen mit ihrer Glaskugel und selbstgepanschten Wunderheilmitteln über Wasser.
Um ihren abergläubischen Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen, ist ihnen der gutmütige, junge, etwas einfältige Briefträger Heini (Sebastian Poggel) unwissentlich sehr von Nutzen. Immer wenn Heini zum Aussiedlerhof Reinicke muss, stellt er seine schwere Posttasche bei den Schwestern ab. Und dann geht es ab wie Plüsch! Im Eiltempo wird über Wasserdampf so mancher Brief geöffnet, gelesen und dann mit Spucke wieder zugeklebt.
Wellness-Hotel statt Eisenbahnwaggon?
So sind die beiden Schwestern recht gut informiert über das, was sich bisweilen in den Häusern des Ortes abspielt. Eines Tages öffnen sie einen Brief, der an den Bürgermeister Gierig (Frank Wensing mit Nicole Bress als Frau an seiner Seite) gerichtet ist. Eine große Hotelkette möchte eine größere Landparzelle von der Gemeinde kaufen. Darauf steht aber zufällig der Waggon der beiden. Ein Wellness-Hotel mit Chefin Irene von Schön (Kerstin Mosler) an der Spitze soll gebaut werden, und deshalb muss die Behausung von Lina und Veronika weg. Aber so einfach die Segel streichen? So nicht, sagen sich die beiden und überlegen fieberhaft, wie sie es anstellen könnten, vom Kuchen auch ein Stück abzukriegen. Ob das funktioniert und vieles mehr erfahren die Zuschauer am Wochenende bei einem Feuerwerk der Situationskomik und des Wortwitzes. (LP)
Tickets
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Sparkasse und Volksbank in Rönkhausen sowie "Leuchten Deko Werkstatt" (Tel. 02395/212148) in Rönkhausen, wo Senioren sich auch Plätze reservieren lassen können. Ansonsten gilt für die Vorstellungen freie Platzwahl. Der Eintritt im Vorverkauf beträgt für Erwachsenen 7 und für Kinder 4 Euro. An der Abendkasse erhöht sich der Kartenpreis um jeweils einen Euro.
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