Kolpingfamilie arbeitet an der Waldkapelle Hünkesohl


Stille Waldeseinsamkeit herrschte für zwei Tage nicht im Hünkesohl: Der Bereich vor der Waldkapelle wurde von Arbeitern mit Motorsägen und schweren Forstmaschinen in Beschlag genommen.


Bereits in der letzten Oktoberwoche demontierten die Mitglieder der Kolpingfamilie Drolshagen die Bänke als Voraussetzung für die anstehenden Baumfällarbeiten. Im Februar fand ein erstes Vorgespräch über eine Neu- beziehungsweise Umgestaltung der Anlage vor der Waldkapelle mit Vertretern von Kirche, Stadt, Forstverwaltung und Kolpingsfamilie statt, dem sich dann im August ein Ortstermin anschloss. Grund hierfür waren einige nicht mehr standsichere Fichten, die von der Rotfäule befallen waren. Vor wenigen Jahren mussten bereits Fichten aus demselben Grund entfernt werden.
Die Fällarbeiten der circa 110 Jahre alten Fichten (mit einem Gewicht von mehr als zehn Tonnen und bis zu sechs Festmetern je Baum) musste aus Sicherheitsgründen mit Seilen durchgeführt werden, da die Kapelle auf keinen Fall zu Schaden kommen durfte. Zusätzlich wurden noch zwei pilzbefallene Buchen gefällt. Die Zuwegung war für zwei Tage komplett gesperrt.
Weitere Arbeiten geplant
In den nächsten Monaten soll der Aufgang zur Kapelle und die Wege erneuert werden. Auch die vorhandene Bruchsteinmauer bedarf einer Sanierung, beziehungsweise Erneuerung; die Grünanlagen werden ebenso neu hergerichtet. Die demontierten fast 60 Jahre alten Sitzbänke sollen außerdem ausgetauscht werden. Die Kolpingsfamilie bittet bei den Besuchern der Waldkapelle um Verständnis, dass es in den nächsten Monaten zu Unannehmlichkeiten kommt. (LP)
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